Corona hat den Unterricht in Deutschland über das Netz unverzichtbar gemacht. Die Markus-Gottwalt-Schule (MGS) in Eschenbach zeigt, wie das Glasfaser den Unterricht nach Hause bringt. Im Zuge der Straßensanierung der Jahnstraße wurden hier die grundlegenden Voraussetzungen geschaffen. Statt mit VDSL ist die Schule neuerdings per Glasfaser ans Internet angeschlossen. Dieser Wachstumsschub kam gerade in Corona-Zeiten wie gerufen.
Rektor Wolfgang Bodensteiner ist seit vier Jahren an der MGS und hat persönlich miterlebt, wie sich der Internetanschluss an der Schule entwickelt und gesteigert hat. „Wir haben hier mit einem DSL-Anschluss und 8 Megabit angefangen. Irgendwann sind wir zu 16 Megabit gewechselt. Bis vor wenigen Tagen waren wir noch am VDSL Netz angeschlossen, mit Bandbreiten von 100 Megabit im Download und 40 Megabit im Upload“, so der Schulleiter. Nun ist die Schule per Glasfaser und FTTH ans Netz angebunden. Das Kürzel steht für „Fiber to the Home“ – also für einen Glasfaseranschluss, der bis in das Gebäude reicht. „Weil damit kein klassisches Kupferkabel mehr das Tempo bremst, sind Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde möglich, also zehnmal mehr als bisher“.
Damit die Verbindung zwischen den diversen Serverschränken im Schulgebäude nicht zum Nadelöhr wird, wurde im Zuge des neuen Hausanschlusses auch die hausinterne Verkabelung auf Glasfaser umgestellt. Der Dank des Schulleiters für die Installation galt neben der Elektrotechnik-Firma auch dem IT-Verantwortlichen der Schule, Alexander Pospiech, und Hausmeister Udo Drechsler.
Mehr Unterricht per Internet, mehr interaktive Schule – nach den guten Erfahrungen während der Corona-Krise soll diese Idee auch in Zukunft weiter ausgebaut werden.
„Die Gestaltung des digitalen Wandels an unserer Schule ist eine große Aufgabe, die bereits auf einem sehr guten Weg ist. Die Herausforderung besteht vor allem darin, die aktuell vorhandene IT-Ausstattung, welche dank verschiedener Fördergeldern angeschafft werden konnte, sinnvoll und pädagogisch effektiv einzusetzen“, erklärte Bodensteiner.
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