Für Stadtpfarrer Thomas Jeschner heißt es, zu improvisieren. Die in Bayern geltende nächtliche Ausgangssperre und die ablehnende Haltung der Staatsregierung, was Ausnahmen für die Christmette am Heiligen Abend betrifft, haben die Planungen teilweise über den Haufen geworfen.
Wie geplant findet am Heiligen Abend die Krippenfeier für Kleinkinder um 14 Uhr in der Stadtpfarrkirche statt. Auch der 16-Uhr-Termin für die Krippenfeier am Haupteingang des Gymnasiums steht unverändert. Hintergrund dieses außergewöhnlichen Andachtsortes ist der Wunsch der Pfarrei, möglichst vielen Familien die Gelegenheit zu geben, das schon traditionelle Krippenspiel der Ministranten zu besuchen.
Zeitlich einschneidende Veränderungen gibt es bei der Christmette. Dieser Weihnachtsgottesdienst, für 22 Uhr parallel in der Stadtpfarrkirche und in der Bergkirche geplant, wird wegen der Ausgangssperre ab 21 Uhr um 3 Stunden auf 19 Uhr vorverlegt.
Aus organisatorischen Gründen bittet das Pfarrbüro um umgehende Reservierung dafür. Bereits vorgenommene Anmeldungen sind wegen der veränderten Gottesdienst-Anfangszeiten vorsorglich zu wiederholen.
„Ich bin mir bewusst, dass viele Menschen diese Einschränkung schmerzlich empfinden“, erklärt Stadtpfarrer Thomas Jeschner. Doch auch der Verzicht sei etwas Urchristliches, betont der Ortspfarrer.
Auswirkungen haben die staatlichen Anweisungen zur Einhaltung der Infektionsvorschriften auch auf die Gottesdienstgestaltung. Neben dem Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) sowie der Abstands- und Platzkartenregelung ist für Gottesdienstbesucher auch der Verzicht auf Gemeindegesang verpflichtend.
Bestehen bleibt die weitere Gottesdienstordnung. Am ersten Weihnachtsfeiertag (25. Dezember) findet die Festmesse um 9 Uhr in St. Laurentius ebenso statt wie zur selben Zeit die Messe in der Maria-Hilf-Bergkirche. Auch der Gottesdienst um 10.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche am ersten Weihnachtsfeiertag ist gewährleistet. Anmeldungen im Pfarrbüro unter Telefon 09645/92170, bis 23. Dezember sind empfehlenswert.
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