In der Mitgliederversammlung des Eschenbacher Heimatvereins erhielten Vorsitzender Karlheinz Keck und sein Team für weitere drei Jahre das Vertrauen. „Beim Taubnschuster“ freute sich Keck über die große Zahl von Besuchern und über den „stark vertretenen“ Stadtrat. Seine „Reise“ durch das Geschehen seit der letzten Mitgliederversammlung im November 2019 enthielt trotz Corona-Behinderungen überaus viele Stationen. Keck bedauerte, dass die Zoigltradition nur einmal fortgeführt werden konnte, maß jedoch der Erstellung von drei neuen Sonderausstellungen hohen Stellenwert bei: „Nach der Arbeit: Die Freizeit unserer Großeltern“, „Begegnung mit Eschenbach – Künstlerische Stadtansichten“ und „Burg Thurndorf und die Burggüter zu Eschenbach“ (Eröffnung am 15. September).
Eine stattliche Reihe von heimatgeschichtlichen Aufsätzen für verschiedene Publikationen und das „Fenterguckn“ in der Weihnachts- und Osterzeit waren für ihn ein Beweis dafür, dass der Verein auch während der Schließung des Kulturzentrums in der Öffentlichkeit präsent blieb. Zu den weiteren Aktivitäten zählte Keck unter anderem die Restaurierung von vier bemalten und beschrifteten Balken aus dem ehemaligen RAD-Lager sowie einer historischen Nepomukstatue, die Jam-Session, die Beiträge zum Ferienprogramm und die Pflege des Taubnschustergartens.
Kassier Josef Prunhuber sprach von einem coronabedingten Minus, einem „sehr positiven Bücherverkauf“ und versicherte aber: „Investitionen sind weiterhin möglich.“ Bei den Neuwahlen wurden Karlheinz Keck (Vorsitzender), Alfons Müller (Stellvertreter), Josef Prunhuber (Kassier) und Matthias Haberberger (Schriftführer) in ihren Ämtern bestätigt. Zehn Mitglieder gehören dem Ausschuss an.
Aufgrund besonderer Verdienste wurden außerdem zwei wichtige Mitarbeiter, die seit vielen Jahren das Vereinsleben mitprägen, zu Ehrenbeiräten ernannt und stiegen damit in den „Olymp des Heimatvereins“ auf: Alfred Albersdörfer und Max Habith. Stadtverbandsvorsitzender Dieter Kies gratulierte zum Jubiläum „25 Jahre Kulturzentrum“, bescheinigte dem Verein den Stellenwert einer „Institution“ und wünschte mit der Übergabe eines „Heimattalers“ eine weiterhin glückliche und erfolgreiche Entwicklung.
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