Der Neubau einer Kfz-Prüfanlage für den TÜV rückt näher. Der Stadtrat gab dem Bauantrag der Firma Bergler Immobilien GbR seinen Segen. Neben dem Hauptgebäude (Prüfhalle und Verwaltung) sind noch mehrere Stellplätze geplant. Nach den Ausführungen von Geschäftsleiterin Heike Biersack sind für den Bau noch keine Kanalanschlüsse vorhanden. Wie aus dem Entwässerungsplan ersichtlich, können die Anschlüsse jedoch von den Hauptleitungen, die im angrenzenden Straßenbereich liegen, auf Kosten des Bauherrn hergestellt werden.
Zur Wasserleitung verwies sie auf eine Rücksprache mit dem städtischen Wasserwart, wonach im Baugrundstück eine Hauptwasserleitung verläuft, die vor Beginn der Bauarbeiten auf Kosten des Bauherrn und in Absprache mit der Stadt umzulegen ist. Mit der Baugenehmigung war ein vorsorglicher Hinweis verbunden, dass bei Starkregen mit extremem Hochwasser zu rechnen ist.
Die Geschäftsleiterin erinnerte auch an Vorgespräche zwischen der Firma Bergler und dem Vorstand des Imkervereins, der die Fläche seit vielen Jahren für seine jährlichen Feste nutzt. Es bestehe Einvernehmen darüber, dass die Imker Freiflächen neben dem Hauptgebäude für ihre Festlichkeit nutzen können. Für zweiten Bürgermeister Karl Lorenz war es von großer Bedeutung, dass der TÜV nach Kündigung des Pachtvertrags für die bisher genutzte Halle weiterhin mit einem Standort in Eschenbach verbleibt.
Mit dem Vorhaben der Firma Schwarzbach und Wittmann GbR segnete das Gremium einen weiteren Bau im neuen „Gewerbegebiet am Stadtwald“ ab. Entstehen soll eine Geräte- und Lagerhalle mit Büro und Sozialräumen.
Ohne Aussprache erteilten die Stadträte das gemeindliche Einvernehmen auch zu vier weiteren Bauanträgen. Zur Errichtung eines Gebäudes zur Lagerung von Hackschnitzel mit der Abmessung von 12 Meter Länge und 8 Meter Breite auf dem Grundstück Kirchenthumbacher Straße 33 hatte der Bauherr bereits im Jahr 2016 eine Bauvoranfrage eingereicht. Das Landratsamt hatte das Vorhaben bereits mit Bescheid vom 23. März 2017 genehmigt.
Das bestehende Bootshaus Nr. 3 am Rußweiher ist marode und soll abgebrochen werden. Der Wiederaufbau ist mit unveränderten Abmessungen gebplant. In Thomasreuth soll ein bestehendes Fahrsilo überdacht werden. Ob das Vorhaben nach den Vorgaben des Baugesetzbuches privilegiert ist, hat das Bauamt des Landratsamts unter Einbeziehung des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten noch zu beurteilen.
Abgestimmt mit Stadtarchitekt Klaus Stiefler ist das Vorhaben, einen bestehenden Balkon am Anwesen Wassergasse 6 abzubrechen und einen Balkon mit Überdachung anzubauen.
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