Matthäus ist der einzige der vier Evangelisten, der von den Besuchern aus dem Morgenland und ihren königlichen Geschenken berichtet. Demnach kommen sie als Weise oder Sterndeuter an die Krippe.
So heißt es im Evangelium: „Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter. Da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.“
Künstler von Weltruf wandten sich im Laufe der Jahrhunderte diesem Thema zu. Seit 1987 steht mit der Neugestaltung des Altarraumes der Stadtpfarrkirche St. Laurentius in Eschenbach dabei auch ein Südtiroler Kunstwerk im Blickfeld der Gläubigen: Wilhelm Senoner aus Gröden schuf ein Meisterwerk Südtiroler Schnitzkunst.
Den Hauptaltar schmückt ein Relief der Predella mit dem Jesuskind, Maria und dem knienden Melchior mit wallendem Bart. Der Holzschnitt mit seiner auffälligen Leuchtkraft dient gleichzeitig der künstlerischen Aufwertung des Tabernakels. Der älteste König hat seinen Turban abgenommen und seine Hände zum Gebet gefaltet, während sich ihm das Christuskind mit ausgestrecktem Arm zuwendet.
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