Im Nagaland fristet die Bevölkerung fernab der Landmasse des indischen Subkontinents ein erbärmliches Dasein am Rande des Existenzminimums. Die meisten Einwohner können sich weder Arztbesuch noch Medikamente leisten und auch die Grundversorgung mit den Dingen des täglichen Lebens ist gefährdet. Die Corona-Pandemie verschärft die Lage weiter.
In dieser Notsituation möchte auch die Junge Union Eschenbach helfen. Vorsitzende Johanna Diertl überreichte deshalb mit ihrem Stellvertreter Henrik Harrer aus Veranstaltungsgewinnen des Vorjahres an Hans Rupprecht eine Geldspende von 250 Euro.
Für ihn ist auch diese finanzielle Zuwendung zur Unterstützung der Ärmsten der Armen eine Hilfe. Als langjähriger Entwicklungshelfer im Nagaland kennt er die Situation vor Ort genau. Eingebunden in die Arbeit der Salesianer Don Bosco vor Ort gilt die Unterstützung des Eschenbachers vor allem den Menschen der Gemeinde Zubza. Der Bevölkerung in der Region droht wegen der hohen Arbeitslosigkeit und der Unterentwicklung ein hohes Maß an Perspektivklosigkeit, erläutert Rupprecht.
Als Mitglied des Aktionsbündnisses „Hand in Hand für's Nagaland“ ist der Eschenbacher regelmäßig vor Ort, um Projektbrücken für eine bessere Daseinsvorsorge zu bauen. Als Beispiel nennt er die Förderung eines Bildungsprogrammes, um Kindern mit Schulgeldspenden den Schulbesuch zu ermöglichen. In einem Land voller Armut sei Bildung das beste Rezept, Zukunftshoffnungen zu wecken.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.