An dem internationalen Wettbewerb, der seit Jahren veranstaltet wird, beteiligten sich auch heuer wieder zahlreiche mathematikbegeisterte Schüler des Gymnasiums. Von den insgesamt 43 Teilnehmern aus den Jahrgangsstufen 6 bis 8 haben die sechs Schüler besonders erfolgreich abge-schnitten.
Das größte Ausrufezeichen setzte Nele Rupprecht aus der Klasse 6c. Ihr gelang das Kunststück, bei ihrer ersten Teilnahme gleich einen ersten Preis zu ergattern. Nicht minder erfolgreich war Carmen Bäte aus der 6b, die ebenfalls zum ersten Mal dabei war und einen zweiten Preis erhielt. Emma Schneider aus der 6c gelang ein dritter Preis und zugleich der weiteste „Känguru-Sprung” am Gymnasium, das heißt, sie hat die größte Anzahl von aufeinander folgenden richtig gelösten Aufgaben erzielt. Hervorzuheben ist außerdem das Ergebnis der Achtklässler Max Materne, Mila Hassel und Lucas Lex, die jeweils die 100-Punkte-Marke übersprangen. Sämtliche Teilnehmer erhielten Urkunden sowie mathematische Sachpreise wie zum Beispiel Logikspiele.
Ins Leben gerufen wurde der Wettbewerb - wie sein Name bereits vermuten lässt - in Australien. Hierzulande wird er zentral vom Verein "Mathematikwettbewerb Känguru" mit Sitz an der Humboldt-Universität in Berlin vorbereitet und ausgewertet. Die Organisation des Wettbewerbs obliegt allerdings den jeweiligen Schulen.
"Kängugu" findet einmal jährlich in allen Teilnehmerländern gleichzeitig statt und wird als freiwilliger Klausurwettbewerb unter Aufsicht geschrieben. Sinn und Zweck sind die Unterstützung der mathematischen Bildung sowie die Förderung der Freude an der Beschäftigung mit Mathematik. Allein in Deutschland haben sich 2019 insgesamt über 960 000 Schüler aus mehr als 11 800 Schulen beteiligt.
Jede Klassenstufe erhält dabei altersgerechte Aufgaben, die in 75 Minuten zu bearbeiten sind. Für die Jahrgangsstufen 7 und 8 sind dies 30 an der Zahl, für die fünften und sechsten Klassen nur 24. Der Schwierigkeitsgrad variiert in drei Stufen von „gut machbar“ bis „sehr anspruchsvoll“. Pro Aufgabe stehen fünf Antworten zur Auswahl, wobei nur eine anzukreuzen und auch nur genau eine richtig ist. Wer nun denkt, dass es nur darum geht, ein „Kreuz“ an die richtige Stelle zu setzen, der täuscht sich gewaltig: Das Ankreuzen einer falschen Antwort führt nämlich zu einem Punktabzug.
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