(rn) Das System der Blauen Tonne wirkt sich erheblich auf das Ergebnis der Altpapier- und Kartonagensammlung der Kolpingfamilie aus. Dies zeigte sich erneut bei der jüngsten Sammlung, für die die Einwohner zirka 15 Tonnen Bündelware zur Abholung bereitgestellt hatten. Mit dem Ergebnis der Frühjahrssammlung ergibt sich damit ein Halbjahresergebnis von 37 Tonnen. Hinzu kommen fünf Tonnen Gebrauchtkleider.
Peter Polatschek erinnerte sich an 2005, als noch 4 Abholtermine angesetzt waren und die Kolpingfamilie auf stolze 130 Tonnen Altpapier kam. Zu berücksichtigen ist dabei, dass seit einigen Jahren keine November-Sammlung mehr erfolgt. "Geldmittel, die früher im Ort blieben, fließen nun in kommerzielle Bereiche ab", resümierte der stellvertretende Vorsitzende der Kolpingfamilie. Er betonte, dass ein Teil der Erlöse stets für soziale Zwecke gespendet werde.
Der Verein dankt den Firmen Dunzer, Frohnhöfer, Gebhardt, Jäger und Meier, die die Fahrzeuge zur Verfügung stellen. Bei den beiden Sammlungen 2018 waren 16 Helfer im Einsatz. In der Überalterung des Helferkreises sieht Polatschek ein weiteres Problem: "Die Kolpingfamilie sucht daher einen Partnerverein, der Interesse hat, sich an Sammlungen zu beteiligen - und der natürlich auch am Ertrag beteiligt ist."
Eschenbach
18.07.2018 - 11:24 Uhr
Kolping sucht Partner
von Walther Hermann
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