Eschenbach
07.06.2018 - 12:22 Uhr

Eine Koryphäe geht in Ruhestand

Jeden ersten Dienstag im Monat warten Menschen im Rathaus in Eschenbach auf den Beginn der zweistündigen Sprechstunde des VdK.

Dank für ein Vierteljahrhundert Beratung in Sachen Sozialrecht sagten (von links) VdK-Vorsitzender Klaus Lehl und seine Stellvertreter Thomas Lingl und (von rechts) Gerda Rupprecht sowie Bürgermeister Peter Lehr dem langjährigen VdK-Kreisgeschäftsführer Siegmund Bergmann. Bei seiner letzten Sprechstunde in Eschenbach würdigten sie Arbeit und Verdienste des baldigen Rentners. jma
Dank für ein Vierteljahrhundert Beratung in Sachen Sozialrecht sagten (von links) VdK-Vorsitzender Klaus Lehl und seine Stellvertreter Thomas Lingl und (von rechts) Gerda Rupprecht sowie Bürgermeister Peter Lehr dem langjährigen VdK-Kreisgeschäftsführer Siegmund Bergmann. Bei seiner letzten Sprechstunde in Eschenbach würdigten sie Arbeit und Verdienste des baldigen Rentners.

(jma) Seit 25 Jahren gab es fast immer den gleichen Ansprechpartner, wenn es um Menschen mit Behinderung, drohende Altersarmut oder Angleichung der Mütterrente geht. Nun verabschiedet sich eine Koryphäe in den wohl verdienten Ruhestand: Siegmund Bergmann, Kreisgeschäftsstellenleiter des VdK in Weiden, hielt seine letzte Sprechstunde in Eschenbach ab.

Seit einem Vierteljahrhundert war Siegmund Bergmann an diesen Terminen nicht mehr aus der Rußweiherstadt wegzudenken. Alle Fragen und Anträge zum Sozialrecht gingen über seinen Tisch und wurden von ihm bearbeitet. Auch bei Versammlungen und Ehrungen war der gebürtige Waldsassener vor Ort.

"Die Leute hatten ein sehr großes Vertrauen in Bergmann", fasste VdK-Ortsvorsitzender Klaus Lehl zusammen. "Es war eine super Zusammenarbeit", waren sich er und Bergmann einig. Die Stadt, allen voran Bürgermeister Peter Lehr, würdigte bei der letzten Sprechstunde ebenfalls die Arbeit des VdK und speziell von Bergmann. Nie habe er etwas Schlechtes von den Bürgern gehört, sagte Lehr. "Alle waren nur des Lobes über ihn."

Siegmund Bergmann hat beschlossen, mit 61 Jahren am 31. August in den Ruhestand zu gehen - und als Rentner noch einiges zu unternehmen. "Ich wurde in Waldsassen geboren, lebe dort und will auch dort begraben werden", erklärte der "Hütterer", wie er sich selbst bezeichnet.

Neben Wein bekam er von der Stadt einen Präsentkorb, unter anderem mit einer Eschenbach-Tasse. "Ich liebe Tassen und werde sie in Ehren halten", merkte Bergmann an. Dann ging's weiter mit der Beratung.



 
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