Ein "Licht der Hoffnung" prägte die Waldweihnacht der Gemeinschaft Sankt Georg (GSG) und der Pfadfinder vor der Pfadfinderhütte am Rußweiher. Für GSG-Vorsitzende Petra Danzer war es nach zwei erschütternden Todesfällen im Freundeskreis der Gemeinschaft ein trauriger Abend in einer Zeit der Hoffnung.
Die Waldweihnacht begann bei einem kleinen Lagerfeuer deshalb mit dem berühmten Liedtext von Dietrich Bonhoeffer: "Lass warm und hell die Kerzen heute flammen, die du in unsere Dunkelheit gebracht. Führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen. Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht." Diesem Licht widmete Petra Danzer auch eine kurze Betrachtung der Kerzen am Adventskranz. Auch ohne "Leise rieselt der Schnee", ohne romantischen Winterwald und Mondschein bezauberte die abendliche Veranstaltung in der Waldlichtung mit dem besinnlichen Miteinander sowie den Licht- und Schattenspielen des knisternden Lagerfeuers.
Nach meditierenden Worten und einem adventlichen Schlusslied lud die Vorsitzende zur Einkehr ein. Helfende Hände verwandelten die Pfadfinderhütte in ein heimeliges Quartier. Das Feuer im Kaminofen verbreitete wohlige Wärme, dampfender Punsch wärmte die kleinen und großen Gäste von innen.
Das leibliche Wohl ergänzten Christstollen und Lebkuchen und draußen vor der Hütte gab es als echte Alternative zum Adventsmarkt-Einerlei heiße Wiener und Bauernseufzer. Jenseits des Märkte-Trubels waren es wieder Stunden der Erholung und des Abschaltens, einfach und wohltuend, darin waren sich die Besucher einig.
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