Sollten sich alle aktuellen Verdachtsmomente gegen einen 53-Jährigen bestätigen, würde einiges an strafrechtlichen Folgen auf den Mann zukommen, heißt es in einer Mitteilung der Polizei Eschenbach.
Denn im Rahmen einer Verkehrskontrolle wurde der Mann am Samstag, kurz nach 7.30 Uhr, im Stadtgebiet Eschenbach angehalten. Auf Nachfrage nach dem Führerschein präsentierte dieser eine albanische Fahrerlaubnis. Weitere Überprüfungen der Polizei erbrachten, dass der Mann schon seit geraumer Zeit in Deutschland wohnt und wohl einer Erwerbstätigkeit nachgeht. Rechtlich betrachtet hätte er sich spätestens nach einem halben Jahr um einen deutschen Führerschein kümmern müssen, heißt es von der Polizei. Die Folge sei nun ein Fahren ohne der erforderlichen Fahrerlaubnis.
Bei näherer Betrachtung des vorgezeigten Papiers der Fahrerlaubnis ergab sich dann, laut Polizei, noch der konkrete Verdacht einer Fälschung. Dazu seien, so die Polizei, weitere Ermittlungen erforderlich, um dies auch beweiskräftig belegen zu können.
Da der Mann im Auftrag seines offensichtlichen Arbeitgebers mit dessen Pkw unterwegs war, müsse sich auch dieser möglicherweise strafrechtlich verantworten.
Nach den bisherigen Erkenntnissen aus dem Ausländerzentralregister und dem fehlenden Aufenthaltstitel liegt laut Polizei zudem der Verdacht eines illegalen Aufenthalts in Deutschland vor. Sollte sich auch dieser Verdacht bestätigten, käme noch eine illegale Beschäftigung für den 53-Jährigen und für den Arbeitgeber eine strafrechtliche Beihilfe dazu.
Der Pkw blieb stehen und die Schlüssel wurden von der Polizei sichergestellt. Auch der Führerschein wurde wegen Fälschungsverdachts einbehalten.
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