"Wo man singt, da lass Dich ruhig nieder; böse Menschen haben keine Lieder": Diesen Spruch macht sich jedes Jahr am Dreikönigstag die Liedertafel zu Eigen: Sie lockert musikalisch die Generalversammlung der Gesellschaft "Frohsinn" beim "Scherm-Karl" auf.
"Gewiss, heut sind die Schönsten nur gekommen": Mit Schmeicheleinheiten begrüßte der Herrenchor der Rußweiherstadt, geleitet von Riita Michelson, die "Frohsinnigen". Humorvoll verpackt waren auch die Neujahrswünsche von Karl Ott. Der Vorsitzende der Liedertafel gab einige Höhepunkte aus dem Programm 2018 wieder. Viele Sympathien und Lacher hatten die Sänger beim Faschingszug in Eschenbach geerntet. "Wir sind die alten Säcke", lautete das Thema ihres Wagens. "Damit haben wir sozusagen den Vogel abgeschossen", sagte Ott.
Unter dem Motto "Die Welt ist voll Musik" veranstalteten im Juni die Stadtkapelle und die Liedertafel im Hof der Markus-Gottwalt-Schule ein Konzert: "Mit unseren Freunden vom Liederkranz Weiherhammer haben wir gemeinsam einige Lieder gesungen." Im Gegenzug wirkte die Liedertafel im Oktober in Weiherhammer am "Herbstfest der Musik" mit.
"Im neuen Jahr werden wir wieder fleißig üben", kündigte der Vorsitzende an und wies auf die Jahreshauptversammlung im April hin. Er gab bekannt, dass sich das Ensemble an den Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich der 30-jährigen Partnerschaft mit Eschenbach/Luzern im Juni beteiligt. Der Männerchor von dort hat seine Teilnahme schon zugesagt. Abschließend bedankte sich Karl Ott beim "Frohsinn"-Vorsitzenden Erwin Dromann für die stets gute und kooperative Zusammenarbeit und die alljährliche Spende. Einem Hilferuf glich das Schlusswort des Liedertafel-Chefs: "Wir benötigen dringend Nachwuchssänger."
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