Sie eifern nicht Sportgrößen wie Manfred Germar (Leichtathletik), Eberhard Gienger (Turnen) oder Michael Groß (Schwimmen) nach, die 1957 beziehungsweise 1974 und 1978 sowie 1982, 1983, 1984 und 1988 Sportler des Jahres wurden. Sie verstehen Sport nur als eine spielerische menschliche Betätigung, die auf eine höhere Leistungsfähigkeit zielt. Die Rede ist von den Schülern der Klassen M 9 und M 10 der Markus-Gottwalt-Schule.
Lehrer Martin Uschold war daran gelegen, ihnen im Unterricht einmal eine andere Art von Sport anzubieten. Dazu wechselte er mit den Jugendlichen von der Schulsporthalle in das Fitness-Studio "Sportakus" von Florian Meier. Für die Neunt- und Zehntklässler, die bisher keinerlei Kontakte zu und Vorstellungen von den Angeboten eines Fitness-Studios hatten, waren für diesen Sportunterricht "auf Probe" fünf Doppelstunden vorgesehen.
Vor Ort zeigten sich die Mittelschüler sehr informationshungrig, was Trainingsangebote und -möglichkeiten sowie richtige und sinnvolle Ernährung betrifft. Jeder Jugendliche erhielt von Meier einen altersspezifischen und individuell angepassten Trainingsplan und wurde in die Benutzung der schier unübersehbaren Vielfalt an Geräten eingewiesen. Danach war selbstständiges Training angesagt: Die Begeisterung nahm dabei rasch zu.
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