Eschenbach
12.12.2018 - 17:39 Uhr

Neuer Kirchenvorstand im Amt

Pfarrerin Anne Utz führt nach sechs Jahren einen neuen Kirchenvorstand ein. Damit die Mitglieder wissen, worauf sie sich einlassen, zitiert die Geistliche den Apostel Paulus.

Gemeinsam mit Pfarrerin Anne Utz leiten (von links) Judith Thurn, Renate Schneider-Kraus, Evelin Kürzinger-Schlenk, Carola Reichert, Michael Weit, Birgit Drechsler, Johannes Scheck und Walter Trötsch die evangelische Kirchengemeinde Eschenbach/Kirchenthumbach. Bild: rn
Gemeinsam mit Pfarrerin Anne Utz leiten (von links) Judith Thurn, Renate Schneider-Kraus, Evelin Kürzinger-Schlenk, Carola Reichert, Michael Weit, Birgit Drechsler, Johannes Scheck und Walter Trötsch die evangelische Kirchengemeinde Eschenbach/Kirchenthumbach.

Gemeinsam leiten sie die Gemeinde und entscheiden miteinander über wichtige Grundsatzfragen. Gottesdienste, missionarisches und diakonisches Engagement und das Verwalten der Finanzen sind einige der Themen, die Pfarrer und Kirchenvorstände gemeinsam entscheiden. Somit ist die Einführung neuer Vorstände ein für Gemeinden bedeutsames Ereignis.

Die Verabschiedung bisheriger Vorstandsmitglieder und die Einführung der neu in dieses Amt Gewählten war in einen Gottesdienst eingebunden, der sich den Wochen zum Jahresende widmete: Nach Pfarrerin Utz eine Zeit der Sehnsucht nach Menschen, Gottesnähe und Ruhe.

In ihrer Predigt behandelte sie die Botschaft Jesu' vom Sich-Auf-den-Weg-Machen. Seinen Aufruf "Wer mir nachfolgen will, nehme sein Kreuz auf und folge mir nach" verband sie mit dem Appell, sich dabei eigene Schwächen bewusst zu machen. Ihre Überleitung zu dem seelsorgerischen Appell "Stärkt die müden Hände, macht fest die wankenden Knie und vertraut darauf, dass der Heilige Geist wirkt" glich einem Auftrag an den neuen Kirchenvorstand. Sie sei überzeugt, dass eine Gemeinde dann lebendig ist, wenn sich viele beteiligen.

An den Altarstufen verabschiedete Utz mit der Übergabe von Buchpräsenten würdevoll die bisherigen Kirchenvorstände Sabine Ganswohl (Kirchenthumbach) und Sabine Krumm für jeweils sechsjähriges, Gabriele Scherl für 18-jähriges, Grete Schmidt (Kirchenthumbach) für 30-jähriges und Herbert Steinbeck für 24-jähriges kirchliches Engagement. Sie resümierte: "Viel habt ihr erlebt und manches Neue auf den Weg gebracht."

Ihren Dank für die Kandidatur und die Bereitschaft, für sechs Jahre in der Gemeinde Verantwortung zu übernehmen, richtete sie an Birgit Drechsler, Evelin Kürzinger-Kraus (Kirchenthumbach), Carola Reichert, Johannes Scheck, Renate Schneider-Kraus, Judith Thurn, Walter Trötsch sowie an Michael Weit (Kirchenthumbach). Zu deren Verpflichtung zitierte die Pfarrerin aus dem 12. Kapitel des Römerbriefes: "Wenn jemand ein Amt übernimmt, dann diene er, wenn einer spricht, dann rede er im Glauben."

Die Verpflichtungsfrage an den neue Kirchenvorstand lautete: "Wollt ihr das Amt von Kirchenvorstehern in dieser Gemeinde führen gemäß dem Evangelium von Jesus Christus, wie es in der Heiligen Schrift gegeben und im Bekenntnis der evangelisch-lutherischen Kirche bezeugt ist und seid ihr bereit, Verantwortung zu übernehmen für den Gottesdienst, für die pädagogischen und diakonischen, ökumenischen und missionarischen Aufgaben der Gemeinde sowie für Lehre, Einheit und Ordnung der Kirche, so reicht mir die Hand und antwortet: ,Ja, mit Gotteshilfe.'"

Mit auf den Weg gab die Pfarrerin den Neuen je ein Glas Honig-Chili. Musikalisch umrahmt wurde der Einführungsgottesdienst durch den Posaunenchor Neustadt am Kulm.

 
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