"Wir kennen eure Belange und schätzen eure Verdienste. Ihr habt sehr viel für die Umwelt getan. Die Stadt hat nicht aus Jux und Tollerei diese Grünfläche geopfert. Unser Problem ergab sich, als der Tüv die Fläche verändern musste, um das neue Gebäude zu erstellen“, sagte dritter Bürgermeister Klaus Lehl bei der Hauptversammlung des Bienenzüchtervereins Eschenbach. Er überbrachte auch die Grüße seiner Kollegen Peter Lehr und Karl Lorenz. Er sei gerne gekommen, obwohl es im Vorfeld wegen des Tüv-Gebäudes „schon etwas rumort hat“, meinte er. Es sei immer versucht worden, "zu einem Kompromiss zu kommen, bei dem keiner gewinnt und auch keiner verliert“.
"Ich weiß, dass eurerseits Bedenken bestehen, wie es weitergeht", sagte Lehl weiter. Es könne nicht mehr so wie in der Vergangenheit gefeiert werden, aber der Tüv habe zugesagt, dass kooperiert werden kann. „Das Wort hat die Stadt, das habt ihr. Warten wir ab, bis die Halle fertig ist.“ Den Imkern dankte er für die Zusammenarbeit. Der Verein könne sich sicher sein, dass er auch weiter mit Unterstützung vonseiten der Stadt rechnen kann. Mit einem Obulus für die Imkerkasse endete das Grußwort des dritten Bürgermeisters.
Warum die Tagesordnung der Imkerversammlung geändert worden war, berichtete anschließend der Vorsitzende. Aus gesundheitlichen Gründen müsse er nach vier Jahren sein Amt niederlegen, bedauerte Anton Schönberger. Nach 65 Jahren als Imker werde er wieder ins zweite Glied zurücktreten, aber dem Verein trotzdem treu bleiben. Reinhold Gietl bot an, die Nachfolge zu übernehmen. Weil das aus beruflichen Gründen erst im Frühjahr möglich ist, wurde beschlossen, die Neuwahl erst im nächsten Jahr abzuhalten. Abschließend teilte der Vorsitzende mit, dass am Samstag, 7. Dezember, die Ambrosiusfeier stattfindet. Sie beginnt um 19 Uhr mit dem Gottesdienst in der St. Jakobuskirche in Burkhardsreuth, an den sich in der Gaststätte „Lober“ ein gemütliches Beisammensein anschließen wird.
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