Osman Citirs jüngste Bühne war in dieser Woche die Turnhalle der Markus-Gottwalt-Schule (MGS). Das Auditorium bildeten die Klassen M8 und M9 der MGS-Mittelschule sowie die Klassen 7 bis 9 des Sonderpädagogischen Förderzentrums.
Für die „Schule ohne Rassismus und mit Courage“ kündigte dabei MGS-Rektor Wolfgang Bodensteiner einen besonderen Tag an. Er sah in dem Schulbekenntnis eine Verpflichtung und in Citir, der türkische Wurzeln hat, ein Vorbild.
Im Comedy-Teil des nahezu zweistündigen Programmes, das zu einem Wechselbad der Gefühle wurde, sprühte der Jugendcoach vor Wort- und Namenspielereien zum Thema "Rassismus", in die er auch die Schüler einbezog. Dazu gehörten altersgerechte Szenarien mit vielen Spaßelementen.
Am Beispiel von ihm selbst bewältigter Rückschläge im Leben rief Citir die Schüler dazu auf, unter dem Motto „Jetzt erst recht“ niemals aufzugeben. Es sei wichtig, Anti-Drogen-Initiativen zu entwickeln und sich – entgegen der Abiturwünsche geltungsbestrebter Eltern – unter Nutzung „eigener Stärken einen eigenen beruflichen Traum zu erfüllen“.
Der sprichwörtliche Funke zwischen dem Comedy-Star und den Schülern war längst übergesprungen, als Citir danach auch als wortgewandter Lernmotivator begeisterte.
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