Mit Blick in die Runde sprach Edeltraud Sperber von einem wichtigen Termin für insgesamt sechs "Perlen des Hauses", die es zu ehren gelte.
Die stellvertretende Kreisgeschäftsführerin erinnerte an den 1. Oktober 1978, als Klara Wiesent als Schwesternhelferin ihren Dienst beim BRK begann. Seit der 1995 abgeschlossenen Weiterbildung zur staatlich anerkannten Altenpflegerin ist sie als Fachkraft im Haus tätig. Seit 25 Jahren - genau seit 1. August 1993 - wirkt Waltraud Kausler als Pflegehelferin. Da sie bereits vor den Jahren der Kindererziehung in der Einrichtung tätig war, müsste das Jubiläum eigentlich noch höher ausfallen, räumte Sperber ein. Ebenfalls 25 BRK-Jahre bescheinigte sie Pflegehelferin Gabriele Dorner, die seit 2015 als zusätzliche Betreuungskraft die Heimbewohner begleitet.
Mit kleinen Präsenten verabschiedete die stellvertretende Kreisgeschäftsführerin drei Mitarbeiter in den Ruhestand. Herbert Hablawetz, der als Hausmeister seit Oktober 2007 geschätzt war, war zuvor bereits im Behindertenfahrdienst des Kreisverbandes tätig. Doris Heigl war seit Februar 2013 als Pflegehelferin und Edith Höller seit Januar 2011 als Reinigungskraft beschäftigt. Erfreut zeigte sich Sperber über das Engagement von Sabrina Ott, die im September 2012 ihre Ausbildung zur Altenpflegerin begonnen hat und nach einer Weiterbildung seit September 2015 als Fachkraft beschäftigt wird.
Bertram Kinzel, der Vorsitzende des Personalrats, beglückwünschte die Jubilare und hob hervor, dass bei Personalwechsel die Qualität leide. Erfahrung maß er große Bedeutung bei. Unter Hinweis auf die langjährigen Kontakte, die er mit Herbert Hablawetz bei der Rettungswache pflegte, versicherte er: "Du bist weiterhin ein stets gerngesehener Gast."
Stolz auf jeden der Geehrten zeigte sich Manuela Schusser. "Ein jeder brachte seine Talente ein", resümierte die Heimleiterin. Sie verglich die Jubilare mit Organen des Körpers, die alle gleich wichtig sind. Sie sah in der Pflege einen schönen Beruf und rief dazu auf, Ausschau nach Mitarbeitern zu halten. Von der Politik forderte sie eine "Verbesserung der Situation im Pflegedienst - sonst bluten wir aus."
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