Auf beide Kirchenleute warten neue Herausforderungen. Pfarrer Paul leitet ab September 2019 die neu gegründete Pfarreiengemeinschaft Pullenreuth-Neusorg. Gemeindereferentin Eva-Maria Frohmann übernimmt ab dem Beginn des Schuljahres 2019/20 Verantwortung in der Pfarrgemeinde Bruck. Zur Verabschiedung laden Stadtpfarrer Thomas Jeschner und die kirchlichen Gremien die gesamte Pfarrei am Samstag, 13. Juli, um 18 Uhr in die Vorabendmesse ein. Anschließend besteht bei einer Begegnung die Möglichkeit zum persönlichen Abschiednehmen.
Ersatz als Verstärkung für den Seelsorgedienst ist schon in Sicht: Ab September 2019 kommt Alfred Kick, bisher Pastoralreferent in der Pfarreiengemeinschaft Oberköblitz-Wernberg, nach Eschenbach. In der Region ist der neue Mann kein Unbekannter: Kick war viele Jahre Pastoralreferent in der Pfarrgemeinde Kemnath, danach stellvertretender Leiter des Exerzitienhauses Johannisthal. Auch ein neuer Pfarrvikar soll kommen, teilte der Stadtpfarrer mit.
In einer Dankadresse bedanken sich Pfarrer Paul und Gemeindereferentin Eva-Maria Frohmann bei den Gläubigen für die stets gute Aufnahme und die mitfühlende Begleitung. „Die Herzlichkeit, mit der wir hier in Eschenbach aufgenommen wurden, war wunderbar“, heißt es im Laurentiusboten. Ein dickes "Dankeschön" richten beide an die Gläubigen, an Pfarrer Thomas Jeschner und an Ruhestandspfarrer Helmut Süß für die Begleitung und Unterstützung.
Den Abschied aus der Rußweiherstadt nimmt Pfarrer Paul Ezenwa zum Anlass, für ein Hilfsprojekt in seiner Heimat Nigeria zu werben. Christi Worte „ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben“ aufgreifend, bittet der Vikar um Spenden zum Aufbau eines Wasserleitungsnetzes. „Viele Haushalte sind ohne Trinkwasser und sammeln das Regenwasser in Wassertanks auf dem Dach oder müssen Trinkwasser in Eimern nach Hause tragen“, schildert er die Situation in seiner Heimatregion.
Auch ein Brunnenprojekt möchte Pfarrer Paul anstoßen, um die Wasserverschmutzung durch Chemikalien und Keime in Eleke-Awoke Akokwa, einer Stadt mit 20 000 Einwohnern, davon etwa 80 Prozent Christen, zu beenden und die Bevölkerung mit fließendem und sauberen Wasser aus keimfreien Brunnen zu versorgen. Er verweist auf die hoffnungsvollen Blicke der Menschen in seiner nigerianischen Heimat auf die Institution Kirche, die ihre Aufgabe nicht nur im Seelsorgedienst sieht, sondern der Bevölkerung auch mit Entwicklungsprojekten Mut machen will.
Der Vikar und die Pfarrei bitten um Geldspenden unter dem Stichwort „Brunnen-Projekt“ auf das IBAN-Konto DE18 7539 0000 0007 1395 00 bei der Volks- und Raiffeisenbank Nordoberpfalz. Spendenbescheinigungen sind möglich.














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