Die Corona-Pandemie ist heimtückisch und macht auch vor Kommunionkindern und Eltern nicht halt. "Der große Tag der Erstkommunion muss deshalb verschoben werden", verkündete Stadtpfarrer Thomas Jeschner in der jüngsten Schülermesse. Eigentlich war der Muttertag am 9. Mai als Termin geplant. Nun hofft der Geistliche auf eine Terminierung noch im Juli vor Ende des laufenden Schuljahres.
Wegen der steigenden Inzidenzzahlen und den sich verschärfenden staatlichen Infektionsschutzbestimmungen nannte es Pfarrer Jeschner in Anwesenheit von Pastoralreferent Alfred Kick für geboten, den Empfang der Erstkommunion für die 16 Kinder der Pfarrei Sankt Laurentius zu verschieben. Ein unbekannter Faktor sei der ständige Präsenz- und Wechselunterricht, der auch Einfluss auf die Kommunionvorbereitung habe.
Einig ist sich der Seelsorger zudem mit den Eltern. Eine klare Mehrheit habe sich bei einer Umfrage für eine Verschiebung ausgesprochen, gab der Dekan bekannt. Jeschner äußerte die Hoffnung, dass im Sommer durch eine breite Impfabdeckung eine gemeinschaftliche Form der Feier möglich werde.
Mit Blick auf die Einschränkungen und Schwierigkeiten durch „Corona“ ging der Stadtpfarrer bei der Schülermesse, die als Vorstellungsgottesdienst der künftigen Erstkommunikanten gestaltet wurde, auch auf einige Schwerpunkte der Kommunionvorbereitung ein. Jeschner erläuterte die tiefere Bedeutung des Festes und des Sakraments der Erstkommunion als sichtbares, sinnlich erfahrbares Zeichen der Liebe Gottes. Den Gottesdienst begleitete Organist Joachim Steppert.
Verständlich, informativ und praxisnah ist ein Taschenlexikon, das Pastoralreferent Alfred Kick zum Abschluss der Messe an die Kommunikanten Nico Bauernfeind, Timo Dunzer, Paul Entwistle, Mika Fees, Benjamin Fox, Nicolas Franco, Levi Gebell, Jakob Götzl, Luisa Graf, Fabrice Heldmann, Antonia Lehner, Lucas Mägerl, Pia Raps, Ida Schusser, Theresa Wolfram und Isabella Yenz verteilte.
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