Den groben Überblick von Vorsitzendem Harry Wohlrab zum Vereinsgeschehen 2019 ergänzten bei der Jahreshauptversammlung im „Heisl“ sein "Vize" Arthur Heindl und Sportwartin Ute Heindl mit vielen „Nachmeldungen“ und „intensiven Berichten“. In seiner Motorradstatistik berichtete Heindl unter anderem von drei Harley- und fünf Honda- sowie je elf Yamaha- und KTM-Maschinen. Als er von der Zunahme des BMW-Bestandes auf 18 Maschinen berichtete, kamen von Seiten der KTM-Piloten deutliche Seufzer.
Bei der Kilometerwertung wartete der stellvertretende Vorsitzende mit respektablen Zahlen auf. Zur Gesamtleistung trugen Harry Wohlrab mit 17 784, Herbert Roder mit 14 329 und Arthur Heindl selbst mit 12 121 Kilometer bei. Die Damenwertung führte Ute Heindl mit 9764 Kilometer an. Es folgten Rosi Wohlrab mit 8800 und Ines Knüpfer mit 5385 Kilometer.
Beliebt unter den „Mopedfahrern“ sind Treffen mit anderen Clubs. Die vom 1. Mai bis 14. September besuchten elf Treffen hatten unter anderem Hütten ebenso als Ziel wie Garmisch-Partenkirchen. Harry Wohlrab und Arthur Heindl besuchten je fünf, Ute Heindl und Gerhard Klarner je vier sowie Herbert Roder und Hans-Peter Schramm je drei Treffen.
Einem Kaleidoskop glich der kommentarreiche Rückblick von Ute Heindl. Sie erinnerte an den Beitrag zur kulinarischen Vielfalt beim "Faschingsdorf" rund um den Backofen sowie an die Besuche von Veranstaltungen von und mit der Faschingsgesellschaft und von drei Motorradgottesdiensten. Im Starkbierfest, einer „Fetzen-Gaudi“ unter der Schirmherrschaft von Stadtrat Marcus Gradl, sah sie ein „fest etabliertes Highlight im Veranstaltungskalender der Stadt“. Die „Stoapfälzer Spitzbuam“ brachten dabei die SCE-Halle zum Beben und die „Schwarzenbacher Schenklzinterer“ begeisterten ein internationales Publikum.
Der "Osterhasenparty" bescheinigte Heindl eine „große Gästeliste“ und im Maibaumfest mit dem „besonderen Takt“ des Lanz-Veterans 1943 erkannte sie ein publikumswirksames und kulturträchtiges Gesellschaftsereignis, an dem auch US-Familien und slowakische Gymnasiasten teilnahmen. Den Vatertag begingen die „jungen“ und die „älteren und echten Pilots" zunächst getrennt, ehe die Fußtruppe und die Biker den Tag beim Imkerfest ausklingen ließen.
Geradezu ins Schwärmen kam die Sportwartin, als sie die Pfingstfahrt in den sächsischen und böhmischen Teil des Erzgebirges mit Einkehr im Stift Tepl im Egerland und die neuntägige Urlaubsfahrt nach Sardinien Revue passieren ließ. Der Frankentour zu verträumten Schlössern und vielen Fachwerkhäusern über Haßberge, Steigerwald und Taubertal gab sie den Beinamen „Boxbeuteltour“.
Unterwegs waren die "Pilots" nicht nur mit Zweirädern. Als "erinnerungs- und erlebniswert" bezeichnete Heindl die Teilnahmen am Wandertag in Kirchenthumbach und am Bobbycarrennen in Preißach. Ihr Bericht enthielt des Weiteren Anmerkungen zur Motorradbegleitung des Volkstriathlons, zu Veranstaltungen beim "Heisl", Weihnachtsfeier, Silvesterparty, runden Geburtstagen und drei Hochzeiten.
Für das Starkbierfest am 14. März, dem Vorabend der Kommunalwahl, regte Harry Wohlrab ein Maßkrug-Stemmen der Bürgermeisterkandidaten an: „Dann ham ma die Wahl a scho entschiedn.“ Für 5./6. Juni kündigte er die 40-Jahr-Feier mit "Pumpen-Revival", KTM-Schau und Stuntshow an. Nach den Urlaubsfahrten nach Thüringen, in den Harz und nach Frankeich wird im Herbst eine Busfahrt nach Dinkelsbühl das Reiseprogramm beschließen.
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