Eschenbach
05.10.2018 - 16:04 Uhr

"Pilots": Helden des Maibaumes

Schon ein Vierteljahrhundert gibt es die "Pilots" in Eschenbach. Der Motorradclub lädt die Stadt, den Stadtverband sowie Freunde und Förderer zu einer kleinen Jubiläumsfeier ein. Die Gäste bedanken sich für 25 Jahre Maibaumaufstellen.

Im Kreis von Repräsentanten von Kommune und Stadtverband singt Harald Wohlrab (Mitte) ein Loblied auf alle, die sich seit Jahrzehnten um die Kulturpflege zum 1. Mai verdient gemacht haben. Bild: rn
Im Kreis von Repräsentanten von Kommune und Stadtverband singt Harald Wohlrab (Mitte) ein Loblied auf alle, die sich seit Jahrzehnten um die Kulturpflege zum 1. Mai verdient gemacht haben.

An einer Donnerstagssitzung vor 25 Jahren saßen die „Pilots“ „beim Scherm-Karl“. Dabei wurde bis „weit nach Mitternacht“ das Aufstellen des Maibaums thematisiert. Damals zog sich die Feuerwehr vom Aufstellen des Maibaumes zurück. Und da die „Pilots“ „stets hilfsbereit und nett“ seien, wurde der Beschluss gefasst, dass sie selbst diese Aufgabe übernehmen.

Ein Vierteljahrhundert später hieß nun Hausherr und Chefpilot Harald Wohlrab Freunde, Förderer und Gönner im Clubheim willkommen und rief zu einer „Maibaum-Nachfeier“ mit Festmahl auf. „The Pilots Eschenbach“ wollten an diesem Abend all jenen danken, die über einen langen Zeitraum Bürger- und Gemeinsinn zeigten und das Frühlingsfest zum 1. Mai durch ihren Einsatz am Leben erhielten und durch Mitgestaltung bereicherten.

Vereinte Kräfte

Im Besonderen wandte Wohlrab bei seinem Rückblick seine Worte an zwei Bürgermeister, die Vorsitzenden des Stadtverbandes, den nahezu kompletten Stadtrat und die Stadtkapelle. "Nur wenige Stunden später stand Stadtverbandsvorsitzender Vinzenz Dachauer vor meiner Tür, und ich habe ihn nicht mehr rausbekommen", erinnerte sich der Vorsitzende weiter. Irgendwann sei dann noch der "'Thurner-Peter' als Kapo" zugewiesen und schließlich sei das Werk mit vereinten Kräften "zustande gebracht" worden.

Freizeit geopfert

Wohlrab freute sich über die Beiträge von Hermann Götz, Hubert Schwindl, Gerhard Wild, Karl Heidenreich sowie der Stadtkapelle. Er merkte zudem an, dass sich das Zusammenspiel mit Revierförster Martin Gottsche, der Stadt und dem Bauhof motivierend auf das Tun seiner Motorradfreunde ausgewirkt habe. Sein Dank galt ebenfalls seinen "Mädels und Boum". Auch sie opferten stets ihre Freizeit und wirkten beim Aufstellen des Maibaums mit.

Mit dem Bekenntnis "Es gfreit mi narrisch" wandte er sich an alle jungen Teilnehmer der Nachfeier, die vor 25 Jahren noch nicht geboren waren. Zum Ende der Jubiläumsansprache traten zwei engagierte "Piloten" vor und servierten Nachspeisen für die Gäste. Die Stadtkapelle begleitete das Fest von der "Empore" aus.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.