Aufregung am Stadtberg: Dichte Rauchschwaden dringen aus den Fenstern des ehemaligen Vermessungsamts am Karlsplatz. Personen stehen am Fenster und rufen laut. Kurze Zeit später trifft das erste Einsatzfahrzeug der Feuerwehr ein. "Brand im Vermessungsamt - Mehrere Personen noch im Gebäude", lautet die erste Lagemeldung der Brandschützer. Was nach einem realen Einsatz aussah, war zum Glück nur Teil einer großen Einsatzübung der Feuerwehren aus Eschenbach, Tremmersdorf und Speinshart.
Einsatzleiter Fabian Gradl ordnete eine schnelle Personenrettung mittels Drehleiter an. Atemschutztrupps drangen in das Gebäude vor, um die weiteren "Opfer" zu finden. Zur Sicherheit der Atemschutzträger standen weitere mit Atemschutz ausgerüstete Brandschützer vor dem Gebäude bereit. Die Feuerwehr aus Eschenbach bekämpfte von der Vorderseite des Vermessungsamts aus den Brand, die Kameraden aus Tremmersdorf und Speinshart drangen an der Rückseite über Leitern ins Gebäude vor. Doch plötzlich helle Aufregung: Ein Atemschutzträger hatte sich verletzt und musste schnellstens aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Aber auch dieses Szenario meisterten die Floriansjünger bestens.
Nach einer Stunde beendeten Kreisbrandmeister Reiner Kopp, Kommandant Udo Drechsler und sein Stellvertreter Christian Götz als Beobachter die Übung. Bei der Nachbesprechung wurden die einzelnen Punkte besprochen. "Was ich sehen konnte, war eine hervorragende Zusammenarbeit aller Kräfte", lobte Kopp.
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