Reaktionen auf Schmierereien: Eschenbacher empört und erbost

Die Schmierereien am neuen Spielplatz rufen bei der Bevölkerung große Empörung hervor. Wie berichtet, wurden der neue Spielplatz zwischen Esperngasse und Friedhofsweg, dessen Pflaster und ein Stromverteilerhäuschen sowie die Fußwegunterführung an der B 470 durch Sprüher verschandelt. Bürgermeister Marcus Gradl nennt die Nachtaktion eine "Schweinerei". Es ist „nicht nachvollziehbar, wie mit dem Eigentum anderer umgegangen wird“. Er sieht in dem nächtlichen Spuk ein unglaubliches Verhalten, das weit über jugendlichen Übermut hinausgeht und ein Schlag gegen das Bestreben der Stadt ist, seinen Bürgern ein schönes und vielfältiges Stadtbild zu bieten. Gradl schätzt die Kosten, die für die Beseitigung der Sprühspuren anfallen, auf zirka 15.000 Euro und bittet um Hinweise, die zur Ermittlung der Verursacher führen. Nicht minder erbost ist Stadtrat Thomas Ott, der im März mit seinen Mittelschülern der Markus-Gottwalt-Schule die Kletterwand mit bunten Kletterhilfen nutzbar gemacht hatte. Er sieht in dem Verhalten der vermutlich 14- bis 17-jährigen Täter einen Angriff auf seine gleichaltrigen Schüler, die sich über viele Stunden mit großer Begeisterung für die Kletterwand eingesetzt haben.