Am Montag zwischen 9.30 und 13 Uhr kam es in Grafenwöhr, Eschenbach und Kaltenbrunn zu mindestens fünf Fällen sogenannter Schockanrufe. Gegenüber Senioren zwischen 62 und 80 Jahren gaben sich die Betrüger am Telefon als nahe Verwandte oder als Polizisten aus und erzählten, dass „etwas Schreckliches" passiert sei, teilt die Polizeiinspektion Eschenbach mit.
Die dramatisch geschilderten Situationen sollten dazu führen, dass Geld in fünfstelliger Höhe übergeben wird. In zwei Fällen meldete sich eine vermeintliche Tochter der Angerufenen und gab an, dass sie verunglückt sei.
Bei drei Anrufen stellten sich die Kriminellen als Polizeikommissare vor und erzählten, dass ein naher Verwandter einen Unfall erlitten und dabei jemanden totgefahren oder schwer verletzt hätte. Um den Verwandten aus der Untersuchungshaft zu bekommen, seien sofort mehrere Tausend Euro erforderlich.
Auffallend ist, dass die Maschen der Betrüger immer perfider werden. Zum einen handelt es sich bei den Geschädigten überwiegend um ältere Personen, die dadurch oft um ihre Ersparnisse gebracht werden. Zum anderen wird die Situation noch tragischer, da ihnen im Hintergrund oft eine schluchzende und weinende Person präsentiert wird. Hierbei soll es sich um die Angehörigen handeln, wodurch Geschädigte regelrecht unter Schock stehen und noch lange mit diesen Anrufen zu kämpfen haben.
Im Zusammenhang mit den aktuell gemeldeten Betrügereien bleibt anzumerken, dass alle Fälle im Versuchsstadium stecken blieben. Die Opfer verhielten sich vorbildlich und verständigten sofort die Polizei. Somit entstand kein finanzieller Schaden.















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