"Mehr Licht", lauten zwei der letzten Worte von Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe. Mehr Licht war auch der Wunsch der Stadträte, als Elmar Pöpperl in ihrer März-Sitzung von "bisher nicht ausreichender Beleuchtung der Klassenzimmer" berichtete und auf ein entsprechendes Messergebnis verwies. "Viele Bereiche der Schule entsprechen hinsichtlich der Beleuchtung nicht mehr den schulischen Anforderungen", resümierte der Elektroingenieur. Das Gremium votierte daraufhin dafür, in den Sommerferien eine Sanierung der Beleuchtung vorzunehmen. Den Auftrag dafür erhielt die Firma Elektro-Wohlrab.
Von der Maßnahme betroffen waren Klassenzimmer, Flure, Treppenhäuser, WCs, Verwaltungs- und Nebenräume im Altbau und die Turnhalle mit Nebenräumen, Bühne, Umkleiden und Duschen. In den insgesamt 69 Räumen waren 315 Leuchten auszutauschen. "Betrug die elektrische Leistung der alten Leuchten noch 31 938 Watt, erreichen die neuen Leuchten bei besserer Ausleuchtung nur eine Leistung von 7796 Watt", merkte Pöpperl zum Abschluss der Arbeiten an. Dies bedeute eine Einsparung von rund 75 Prozent. Als Amortisationszeit nannte er sieben Jahre. Die Haltbarkeit der Leuchten liege bei einer durchschnittlichen Nutzungsdauer in Schulen bei circa 35 Jahren.
Die Projektsumme bezifferte der Elektroingenieur mit rund 120 000 Euro. Da es sich um eine Fördermaßnahme "Klimaschutzprojekte in sozialen und öffentlichen Einrichtungen" handele, werde der Austausch mit 40 Prozent gefördert. Die Beleuchtungssituation sei deutlich verbessert worden: "Nun sind alle Bereiche mit normgerechter Beleuchtung ausgestattet", betonte Pöpperl und bescheinigte: "Die Firma hat die Arbeiten termingerecht, fachkundig und ohne Mängel erledigt." Restaufgaben erledigten die Handwerker in der vergangenen Woche.
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