Ernst Bitterer mit dem Akkordeon und Bruno Primann mit der Teufelsgeige hatten die musikalische Begleitung übernommen. Im Dammbauernhaus wechselten sie dabei ständig die Räumlichkeiten.
Im Hof glühte derweilen der Grill. Ihn hatte in partnerschaftlichem Engagement die Kolpingfamilie zur Verfügung gestellt. Das Helferteam um Maria Förster hatte ebenfalls viel Laufarbeit zu erbringen. Die Vielfalt der Gaumengenüsse war nahezu nicht zu übertreffen: Steaks, Bratwürste, Kartoffel- und Gemüsesalat, Eis, Schnaps, Kaffee, Bier und weitere Getränke fanden regen Zuspruch.
Auch Pfarrvikar Dr. Chinedu Paul Ezenwa fühlte sich sichtlich wohl in der munteren Runde. Seine Anwesenheit war zugleich ein Abschiedsbesuch: Pfarrer Paul wird in Kürze die Pfarreiengemeinschaft Pullenreuth-Neusorg übernehmen. Maria Förster wünschte ihm nicht nur Gottes Segen auf seinem weiteren pastoralen Weg. Da sie wusste, dass er ein Brunnenprojekt in seiner Heimat im Osten Nigerias voranbringen will, übergab sie ihm im Namen der großen Seniorengemeinschaft eine Spende von 200 Euro.
Förster dachte auch an Gemeindeassistentin Eva-Maria Frohmann, der ein Wechsel in die Pfarrgemeinde Bruck bei Schwandorf bevorsteht. Mit Orchideen bedankte sie sich bei ihr für die Zusammenarbeit. Mit kräftigen Stimmen verabschiedete der gemischte Chor der Seniorengemeinschaft die beiden pastoralen Mitarbeiter mit dem Segenslied „Gottes guter Segen sei mit euch“.
Mit diesem Wunsch begann zugleich die muntere „Gesangsstunde“ des Clubs. Zum Einsingen stimmte Ernst Bitterer das siebenstrophige Lied „Wir sind Senioren“ an. Nach der Melodie „Wenn wir erklimmen“ begann es mit dem Bekenntnis: „Wir sind Senioren, wir sind zufrieden, fühlen uns immer noch jung. Ist uns auch manches Jährchen beschieden, halten wir uns dennoch in Schwung.“ Der Refrain klang nicht minder zuversichtlich: „Schön ist das Alter, wenn wir genießen Stunden in fröhlicher Rund, ja Rund. Lassen das Leben uns nicht verdrießen, Freude erhält uns gesund.“
So richtig in Schwung gekommen durfte auch das aufmunternde Lied „Lustig ist das Rentnerleben“ nach der Melodie „Lustig ist das Zigeunerleben“ nicht fehlen. Zur „Einleitung“ hieß es da: „Lustig ist das Rentnerleben, faria, faria hoch; brauchen niemand Rechenschaft zu geben, faria, faria hoch. Ist die Rente noch so klein, sie gehört uns ganz allein, faria, faria …“.
Nach kleinen Weinpräsenten für neun Geburtstagskinder der vergangenen vier Wochen endete das Sommerfest mit einem Geburtstagsständchen. Für den 18. September lud Leiterin Maria Förster zur Fahrt nach Irchenrieth mit Führung durch die Werkstätten des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) ein.
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