Die Aussicht auf eines der dafür angeschafften 100 Kinder- und Jugendbücher lockte eine muntere Schar junger Leseratten an. Das Angebot von elf verschiedenen alkoholfreien Getränken, von Kuchen, Brezen und Schnitzelsemmeln wurde reichlich genutzt.
Magdalena Graml, Jonato Ott und Adrian Ziegler unterhielten mit Musikschullehrer Tomas Hanzlicek die erwartungsfrohe Gemeinschaft. Eine schöne Stunde versprach Bibliothekarin Petra Danzer und erläuterte das System des Sommerferienleseclubs, das zu einer regen Lesetätigkeit verleiten soll. "Spätestens nach drei Wochen solltet ihr die ausgeliehenen Bücher zurückgegeben und gegen neuen Lesestoff tauschen", gab sie den Kindern mit auf den Weg und verwies auf das Ausfüllen der jeweils beiliegenden Bewertungskarte, die zugleich ein Los für die Preisverteilung im September darstellt.
Mit Blumen dankte Danzer ihren Mitarbeiterinnen und kündigte Daniela Simon mit Vorführungen an. Die Hundertrainerin stellte die Hunde Liesi, Mila, Luna, Leni und ihren Zwergpinscher vor und versprach eine Demonstration von Lernerfolgen an. Dazu gehörten, je nach Ausbildungsstand, der Verbleib zwischen den Beinen des Hundeführers, das Kreisen um einen Schemel, Spielsachen in einen Korb ablegen, Apportierübungen und Slalomlaufen durch die Beine des Hundeführers.
Simon verheimlichte nicht, dass die Vierbeiner auf eine "Bezahlung" mit einem Leckerli warten. Nach der Vorführung durften sich die Kinder einen Hund für eigene Streicheleinheiten aussuchen. Vor der Kontaktaufnahme gab die Hundetrainerin noch einige Verhaltensweisen darüber, wie man sich einem fremden Hund nähern soll. Als besonders wichtig erachtete sie es, den Hundeführer zu fragen: "Darf ich anfassen?" Erst dann dürfe die Hand zum Schnuppern hingehalten werden.
"Streichelt nie gegen den Haarwuchs, immer nach hinten", lautete ihr weiterer Wunsch, dem sie hinzufügte: "Nicht schreien und nicht mit den Armen fuchteln, das wollen die Hunde nicht." Nun folgten ein eifriges Streicheln, Pfote geben und Aufrufe zum Setzen und Liegen. Beim Öffnen eines Rolltores kam Leben in die Besucherschar.
Die Kinder wussten, dass sich im Raum dahinter die neu angeschafften Bücher der Bibliothek befinden. Nun galt es, beim Gang entlang einer langen Büchertheke, einen interessanten Titel zu finden und sich bei Renate Kraus in die Lesekartei eintragen zu lassen. Zur Auswahl standen Titel wie "Stallgespenst", "Juwelenraub", "Das Bienengeheimnis", "Schule und magische Tiere", "Der Wunschpunsch" und auch eine Harry-Potter-Serie.














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