Unter den Besuchern, die sich auf der Terrasse des "Hexenhäusls" eingefunden hatten, war auch zweiter Bürgermeister Karl Lorenz, der stilecht im Europa-T-Shirt erschienen war. Das Outfit fiel natürlich auch Manfred Weber auf.
Bereitwillig erklärte er den vielen Zuhörern das falsche Spiel auf EU-Ebene, das ihn nach der Europawahl 2019 letztendlich um das Amt des Kommissionspräsidenten gebracht habe. Diese Funktion übt nun Ursula von der Leyen aus.
Weber erläuterte dann die Corona-Politik der Europäischen Union. Gerade die Impfgeschwindigkeit sei anfangs kritisiert worden, aber mittlerweile habe man die USA oder Großbritannien eingeholt. Den EVP-Fraktionssprecher stören aber nach wie vor die unterschiedlichen Maßnahmen in den einzelnen Staaten.
Auch der Klimaschutz werde immer wichtiger: Aber Weber hält nichts von Verboten, sondern will die Industrie Lösungen finden lassen. Das dritte große Thema ist für den Redner die Digitalisierung: Mit künstlicher Intelligenz werde es bald Möglichkeiten geben, von denen "wir heute kaum zu träumen wagen", sagte er: "Die Frage wird dann sein: Wollen wir das auch und sollen Konzerne so viel Macht bekommen?"
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