Eschenbach
12.08.2022 - 10:39 Uhr

Sommernachtstraum am Rußweiherstrand mit heiterer Abendmusik voller Sinnlichkeit

Ein lauschiger Abend am Ufer des Eschenbacher Rußweihers, angenehme Temperaturen, ein farbintensiver Sonnenuntergang mit Spiegelung im See und Vollmond. Dazu ein musikalisches Feuerwerk der Stodtbergsaitn durch die Musikgeschichte.

Es war angerichtet wie ein perfektes Rezept für einen bezaubernden Sommernachtstraum am Rußweiherstrand. Die Serenade der Stodtbergsaitn auf der kleinen Seebühne in Eschenbach erwies sich als stimmungsvoller Volltreffer, der geschätzt zirka 500 Besucher begeisterte. Musik ist eben eine Herzensangelegenheit. Erst recht, wenn die Rahmenbedingungen einer Abendmusik am See stimmen.

Prall gefüllt war das Schatzkästchen musikalischer Schmankerln mit Ohrwürmern, mit denen sich die Besuchermassen rasch identifizierten. Ungebremst strebten die „Saiten“, Saxophone, Klarinetten und das Akkordeon einem Sommernachtstraum voller Sinnlichkeit und Unbeschwertheit zu.

Leicht und unterhaltsam sollte der Abend werden, so der Wunsch von Georg Bayerl, dem musikalischen Leiter des schon seit Jahrzehnten überregional geschätzten Ensembles. Ein Wunsch, der bei Wiener Klassikern, Volksmusik, Polkas, Schlagern, Swing und Tanzmusik viel Lebenslust versprühte. Das Repertoire der Stodtbergsaitn schien unerschöpflich. Die Gruppe bewegte die Gefühlswelten bei Gassenhauern des 19. und 20. Jahrhunderts, dahinschmelzenden alten Schlagern, Evergreens und Stimmungsliedern. Für die Besucher waren es musikalische Genusswelten.

Beispielhaft luden die Stodtbergsaitn ein zu „Roten Rosen, roten Lippen, rotem Wein“, zu „Heute tanz ich mit der Monika“ oder zu Caterina Valentes "Tipitipitipso beim Calypso“. Zum Farbenspiel der köstlichen Live-Musik gesellten sich ein reiches Getränkeangebot und Genusshappen aus dem „Seeblick 21“. Die Seebar lud zu erfrischenden „Rußweiher-Drinks“. Für das auf gute Laune eingestellte Publikum ein Abend voller Heiterkeit und Entspannung.

Info:

Stodtbergsaitn

  • Repertoire: Schlager der 50.iger und 60-iger Jahre, Wienerlieder, Solonstücke, anfangs eher Volkstanz
  • Gründungsjahr: 1985
  • Ideengeber: Georg Bayerl, Heiner Kohl, Karlheinz Keck und der bereits verstorbene Günther Schorr beim Abschlussball des Gymnasiums
 
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