Zum Lesenachmittag der fünften Jahrgangsstufe kam in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Bodner Autor Jochen Till ans Gymnasium. Mit der Jugendbuchserie „Luzifer junior“ ist es ihm gelungen, sowohl das Interesse der Jungen als auch das der Mädchen zu wecken.
Der Autor schaffte es durch seine witzige Art, den Spaß, den er beim Schreiben der Bücher hat, auf die Zuhörer zu übertragen. Wenn es aber etwas gebe, was er nicht könne, dann sei das schauspielerisches Vorlesen, erklärte Till. Und so kam er mit seinem guten Freund und Kollegen Linus Koenig, der sich beim Vorlesen des Romans einbrachte, in die Rußweiherstadt.
Da viele Schüler die Buchserie nicht kannten, wurde an diesem Nachmittag der erste Band vorgestellt. Luzifer junior lebt als Sohn des Teufels in der Hölle und soll den „Laden“ einmal übernehmen. Pech nur, dass sein Papa findet, "Luzie" sei für den Job noch viel zu lieb. Prompt schickt er ihn zum Praktikum auf die Erde. Denn wo bitte schön kann man das Bösesein besser lernen als bei den Menschen?
So landet "Luzie" im Sankt-Fidibus-Institut für Knaben. Da soll er sich bei Torben und seiner Bande abgucken, wie man so richtig fies und gemein sein kann. Die Frage ist nur, ob "Luzie" das überhaupt will! Viele Bilder, die Raimund Frey gezeichnet hatte, illustrierten in perfekter Weise die Ausführungen der Texte.
In den Vorlesepausen beantwortete Jochen Till die Fragen, die die Zuhörer an ihn stellten. So erfuhren die Kinder, dass man nicht nur mit Note eins im Fach Deutsch Autor werden kann und dass man als Autor oft auch einen normalen Acht-Stunden-Arbeitsalltag hat, an dem man am Schreibtisch sitzt und arbeitet.
Wie Jochen Till zum Schreiben kam? Seine damalige Freundin wünschte sich als Geschenk ein Buch, und so hat er mit dem Schreiben begonnen und bis heute nicht mehr aufgehört. Von der Serie "Luzifer Junior" ist in diesem Jahr bereits der fünfte Band erschienen, so dass die Schüler viele spannende und lustige Geschichten zu lesen haben.
Im Anschluss an die Lesung signierte Jochen Till die gekauften Bücher. So wird er den Zuhörern noch lange in guter Erinnerung bleiben. Unterstufenbetreuerin Bianca Regner-Hofmann bedankte sich bei der Raiffeisenbank Eschenbach sowie dem Elternbeirat für die großzügige finanzielle Unterstützung der "Aktion Lesezeichen".
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