Diszipliniert haben sie trotz tropischer Temperaturen im "Hexenhäusl" diesen Kurs gemeistert, lobte Heiner Kohl seine Schüler. Beim Umgang mit dem "Alten", der "Schelln-Sau" oder dem "Grün-Ober" ging es manchmal ganz lustig zu, bis die Spezial-Namen der einzelnen Karten kein Problem waren. Seinen inzwischen 79. Schafkopfkurs beendete. Kohl dennoch mit einer Bitte an die Neulinge: "Üben, Üben und nochmals Üben."
Dem Kennenlernen diente auch ein auf zehn Spielrunden verkürztes "Preisschafkopfturnier", bei dem die Erstplatzierten mit kleinen Preisen belohnt wurden. Mit Urkunden wurde die erfolgreiche Teilnahme am Kurs bestätigt.
Auch "Frohsinn"-Vorsitzender Erwin Dromann und sein "Vize" Fritz Gradl, die alle Kurstage beratend begleitet hatten, waren voll des Lobes für die "Neuen", die trotz hoher Hitzegrade tapfer kartelten. Dromann würdigte zudem die Mitarbeit von Heiner Kohl: "Er ist der Beste weit und breit; die vielen, die bei ihm Schafkopfen lernen, beweisen das", erklärte er und bedankte sich mit einem Kuvert. Die "frischen Schafkopfer" ernteten Dank für ihr Durchhalten. An ihnen liege es jetzt, nach dem Motto "Übung macht den Meister" weiterzumachen.
Wieder mit Heiner Kohl als Leiter gibt es im Herbst einen Fortbildungskurs mit Oberpfälzer Spielvarianten wie "Wenz", "Hoppen", "Hochzeit", "Schafkopfen zu Dritt", "Kurzer" und "Solo-Spiel". Es sei eine gute Gelegenheit, seine Schafkopf-Kenntnisse zu erweitern, merkte der "Frohsinn"-Vorsitzende an.
Gerda Rupprecht war die Sprecherin der "Neuen". Sie beendete den unterhaltsamen Abend mit Dankesworten. Gar nicht "schulmeisterlich" habe Kohl die Teilnehmer im "Irrgarten von Ober, Unter, Sau und König" ans Ziel geführt, fasste sie zusammen und übermittelte dem Kursleiter in Form eines kleinen Präsents den Dank aller "Schafkopf- Lehrlinge".
Erwin Dromann erinnerte noch an den nächsten Kurs mit Heiner Kohl, der in der Tauritzmühle bei Speichersdorf über die Bühne geht. Für den Schafkopf-Lehrer ist dies sein 80. Kurs, und auch der 1000. "Lehrling" wird dazu erwartet.
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