Nach „handwerklicher“ Vorbereitung feierte die US-Grundschule Netzaberg (Netzaberg Elementary School/NES) am Rosenmontag die „NES-Fasching-Parade 2020“. Zu diesem besonderen Ereignis hieß Schulleiter Arturo Rivera auf dem weitflächigen Schulhof neben Schülern und Eltern besonders Bürgermeister Peter Lehr, die Vertreter von Oberpfalz-Medien und AFN sowie die AFN-DJs willkommen. Er dankte Mr. Lynch mit der Band der Middle School, die die Parade anführte, und Soldaten, die den Faschingszug begleiteten.
Michael Pedzullo, Sprachtherapeut der Schule, ging auf die Historie der „NES-Fasching-Parade“ ein. Dazu erinnerte er an den Ursprung der weltweit bekannten "Mardi-Gras"-Feiern in New Orleans, deren Tradition David Simm, ehemals Lehrer der fünften Klasse, in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Lehrerin vor zwölf Jahren an der NES hatte aufleben lassen.
„Es ehrt uns, diese Tradition fortzuführen, und wir hoffen auf eine Fortsetzung für viele Jahre“, erklärte Pezullo, dessen Mutter Südtirolerin und dessen Vater Italiener ist. Er räumte ein, dass viele Amerikaner nicht verstehen, was Fasching in Deutschland ist, und nannte als markante Daten den 11.11 um 11.11 Uhr und Mitternacht „at Fat Tuesday“.
Wie von Host-Nation-Teacher (Lehrer der Gastnation) Melanie Wächter-Greulich mitteilte, waren Umweltschutz und Wiederverwertung Themen des Faschingszuges 2020. Dazu hatten die Schüler kleine Gesichtsmasken gebastelt und mit den Lehrkräften Klassentransparente amgefertigt. Darauf ging es unter anderem um Pinguine und Eisbären, asiatische Dschungelbewohner und das Wiederverwerten technischer Geräte. Als Pedzullo die einzelnen Klassen vorstellte, erscholl stets ein kräftiges "Hurra".
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