Zu einem Arbeitsessen hatte die Gebietsverkehrswacht in die Freizeitanlage "Rußweiher" geladen. Dabei dankte Bscherer 25 Verkehrshelfern aus Kirchenthumbach und 2 Helfern aus Pressath für "tägliche Dienste und den Einsatz zur Sicherheit auf den Schulwegen".
Hoffnung hegte er auf Nachahmer in Eschenbach. Dank sagte er auch Christian Simon von der Polizeiinspektion Eschenbach für dessen Mithilfe, insbesondere für die Ausbildung von Schülerlotsen und minderjährigen Radfahrern, aber auch für dessen kindgerechten Verkehrsunterricht in Kindergärten. Als erkennbaren Erfolg wertete er bekannt gewordene Mahnungen von Kindern wie beispielsweise "Mama, Papa, nehmt das Handy weg".
Bscherer verheimlichte nicht, dass bei der Radlerausbildung die Eltern "viel früher" gefordert sind. Bei den Schülerlotsen, deren Engagement bereits mit einer Fahrt zur Sommerrodelbahn Pottenstein honoriert worden ist, bedauerte der Vorsitzende den Rückgang für das Interesse am Ehrenamt. Seine Dankesbotschaft richtete er auch an Kreditinstitute und Kommunen für deren wirksame finanzielle Unterstützung. Unter Hinweis auf zwölf Kindergärten im Tätigkeitsbereich der Gebietsverkehrswacht räumte er ein, dass mit einer verbesserten Mittelausstattung "früher Räder und Roller für die frühzeitige Ausbildung in Kindergärten finanziert werden konnten". Dies sei jetzt nicht mehr möglich. Er wünschte sich mehr Förderung der Verkehrswacht durch die Zuordnung von Geldstrafen bei Gerichtsurteilen.
In seinen Betrachtungen zur allgemeinen Verkehrssituation forderte Bscherer sichere Schulwege, die durch Ampeln allein nicht erreicht werden. Er sprach von einem stets komplizierter werdenden und zunehmenden Straßenverkehr, der sichere Schul- und Radwege erforderlich macht, und von manchen Problemen bei den dafür erforderlichen Grundstückverhandlungen. Der Ampelanlage an der Bergkirche in Eschenbach maß er "große Bedeutung" bei und beklagte die Verhinderung von Baumaßnahmen zur Entschärfung von örtlichen Verkehrs- und Sicherheitsrisiken an der B 470 mit den Worten "20 Jahre Kampf wurden eingestampft." Er hielt es für erforderlich, stets im Vorfeld tätig zu werden, nicht erst nach Unfällen.
Als Sprecherin der Kirchenthumbacher Verkehrshelfer dankte Michaela Böhm für die Einladung und bekannte: "Der schönste Dank kommt von Kindern." Sie blieb beim Danken und wandte sich ihren Helferinnen und "stets bereiten Rentnern" zu. Grüße übermittelte sie von den Bürgermeistern Jürgen Kürzinger und Josef Schreglmann. Mit dabei hatte sie Spenden der Kommune und des Elternbeirats.
Seitens der Helfergemeinschaft dankte ihr Jutta Heindl mit einer Aufmerksamkeit, verbunden mit der Frage: "Was würden wir wohl machen, wenn du nicht Zeit hättest?" Im Namen der Polizeiinspektion dankte Hauptkommissar Christian Simon der Verkehrswacht für das vielfältige Wirken und freute sich über ein Jahr "ohne Zwischenfälle im schulischen Bereich".













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