Glücklich, wer während der Coronakrise ein Hobby wie die Kleintierzüchter hat. Der Umgang mit Tieren lässt bestimmt keine Langeweile aufkommen. Allerdings fehlt Kaninchenzüchtern wie Josef Dötterl der Kontakt mit Gleichgesinnten. Der Zuchtwart des Kleintierzuchtvereins Eschenbach ist traurig und begeistert zugleich: Neues Leben bringt Hoffnung in die Kaninchenställe, wie das Bild vom wunderbaren Wurf „Weißer Wiener“ zeigt. Die Coronakrise erlaubt es ihm aber leider nicht, seine kuscheligen Prachtexemplare anderen Züchtern zu präsentieren. Behördliche Vorgaben bremsen diese Wünsche. Deshalb muss Josef Dötterl auch Fortbildungsveranstaltungen absagen. Als Kreiszuchtwart war er bereits für Sonntag, 28. Juni, für eine Züchterschulung der Kreise 4 (Weiden) und 5 (Tirschenreuth) in Wiesau fest gebucht. Sie müssen ausfallen. Beratungen führt er deshalb telefonisch oder über die sozialen Medien durch. Einen Trost gibt es für den Zuchtwart aber, den er auch den Kollegen empfiehlt: „Jetzt ist die beste Gelegenheit, einmal unser Tun unter die Lupe zu nehmen und zu hinterfragen: Schenken wir Menschen unseren Tieren die notwendige Sorgfalt?“
Eschenbach
05.05.2020 - 14:18 Uhr
"Weiße Wiener" verzücken Eschenbacher Kaninchenzüchter
von Robert Dotzauer
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