(bur) Die Vorstandsfrauen des Bezirks Kemnath des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) trafen sich mit Geistlichem Beirat Pfarrer Sven Grillmeier vor der Wallfahrtskirche am Barbaraberg zum Bezirkstag. Begrüßt wurden sie von Prior und Präses der Barbarabruderschaft Benedikt Schuster, der den Frauen einen Vortrag zur Geschichte des Barbaraberges und der Wallfahrtskirche hielt. In den 1990er Jahren gab es hier Grabungen, die einen neuen Einblick in die Geschichte des sagenumwobenen Berges brachten. Als "capella sanctae Barbarae in Monte" wird die Kirche 1508 erstmals schriftlich erwähnt. 1759 wurde die neue Wallfahrtskirche im Rokokostil fertiggestellt, von der heute nur noch die Fassade erhalten ist. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde auf den Resten die heutige Kapelle errichtet. Die spätgotische Figur der Heiligen ist Ziel privater Wallfahrtsgruppen.
Anschließend trafen sich die Frauen in der Klostergaststätte Speinshart zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch. Sidonia Koller von der Landfrauenvereinigung stellte als Schriftführerin auf Diözesanebene die Einrichtung des KDFB vor und warb für dessen Aktivitäten: "Jede Frauenbundfrau ist mit ihrer Mitgliedschaft im KDFB zugleich Mitglied in der Landfrauenvereinigung. Die Landfrauenvereinigung ist für alle Frauen da, die auf dem Land wohnen und leben. Sie unterstützt Aktionen zur Verbesserung der Lebensqualität in den Dörfern, bietet Frauen Vorträge und Seminare zu aktuellen Themen des ländlichen Raumes an und hält das Interesse an Tradition und christlichem Brauch wach." Nach einer Brotzeit wies Bezirksvorsitzende Elke Burger auf kommende Termine hin, wie die Bezirksbildungskonferenz im September in Pressath, bei der Neuwahlen auf dem Programm stehen.
Kemnath
02.07.2018 - 15:28 Uhr
KDFB-Vorstandsfrauen erkunden Barbaraberg
von Autor BUR
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