Der heiße Sommer ist schuld: Seinetwegen verzichtete der Eschenfeldener Gartenbauverein auf eine Blumenschmuckpreisverteilung und lud stattdessen zu einem Dank-Abend ein.
Im Gasthaus Grüner Baum in Fichtenhof erwartete die Mitglieder ein Meer aus bunten Frühlingsblumen. Die Vorsitzende Leni Knahn und ihr Vorstand hatten sich im Sommer entschieden, keine Bewertung zu machen - es war dazu einfach zu heiß. Dafür durfte sich jetzt jede Teilnehmerin ein Blumengeschenk aussuchen. Bürgermeister Hans Durst bedankte sich nicht nur für die Blumen an den Häusern, sondern auch bei den fleißigen Gießerinnen der Anpflanzungen rund um den Eschenfeldener Dorfplatz. Für die Rosen am Rathaus sucht er noch Pflegepersonal. Freiwillige dürfen sich gerne bei ihm melden. Seinen Gemeindemitarbeitern vertraue er in Sachen Rosenpflege nicht so ganz, ließ er schmunzelnd durchblicken. Für den geschmückten Osterbrunnen dankte er bereits im Voraus.
Ein Gedicht des Unterhirschbachers Alfred Brunner hatte Leni Knahn vom Jubiläumsabend des Nachbarvereins aus Hirschbach mitgebracht. Sein Mundartgedicht über die "Schmelwerpelzer" trug zur allgemeinen Belustigung bei. Das letzte Vereinsjahr ließ Lieselotte Schwemmer mit einer Fotoreihe noch einmal Revue passieren. Für die reichhaltige Tombola bedankte sich Leni Knahn bei den Gärtnereien Roßbacher aus Neuhaus an der Pegnitz und Weigl aus Neukirchen. Blumenlos brauchte niemand nach Hause gehen. Wem die Glücksfee nicht hold war, der bekam eine Blume geschenkt. Mit einem Tisch meinte es die Glücksfee anscheinend besonders gut. Der Platz reichte fast nicht für die vielen Blumengewinne.
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