Eslarn
30.04.2025 - 14:00 Uhr

19 Teams beim Staffellauf „Operation Cowboy“ zwischen Eslarn und Hostouň

Der alljährliche Staffellauf „Operation Cowboy“ erinnert an die Rettung von Lipizzaner-Pferden im Zweiten Weltkrieg. Mit 76 Teilnehmern aus drei Nationen war das Event rund um Eslarn und Hostouň ein voller Erfolg.

Die Rettung edler Lipizzaner-Pferde aus dem tschechischen Gestüt in Svržno durch die 2. Kavallerie der US-Armee zum Ende des Zweiten Weltkriegs bildet den geschichtlichen Hintergrund für den alljährlichen Staffellauf.Am Erinnerungslauf „Operation Cowboy“ nehmen regelmäßig bayerische, tschechische und amerikanische Teams teil. Die Laufstrecke führt von Eslarn in die tschechische Kleinstadt Hostouň.

„Mit 76 Läuferinnen und Läufern in 19 Teams kann man von einer sehr guten Teilnahme sprechen“, stellte der Ideengeber und Organisator Bohuslav Balcar aus Domažlice fest. Der Buchautor und ehemalige Läufer der tschechischen Nationalmannschaft wird von den Gemeinden Bělá nad Radbuzou, Hostouň und Eslarn unterstützt.

Dritter Bürgermeister Bernd Reil aus Eslarn, Bürgermeister Libor Picka aus Bělá nad Radbuzou und Miroslav Rauch aus Hostouň wünschten einen unfallfreien Lauf. Tradition hat der Auftritt der Chodenkapelle „Chodovanka“ am Eslarner Rathaus und bei der Siegesfeier in Hostouň. Der Pilsener Military-Car-Club erinnerte mit amerikanischen Fahrzeugen an den Zweiten Weltkrieg, während am Ziel in Hostouň tschechische Reiter in Cowboykleidung die Szenerie bereicherten.

Pünktlich um 14 Uhr gaben die Bürgermeister am Eslarner Marktplatz das Startzeichen. Am Wettbewerb nahmen zwei Teams der US-Armee vom 2. Cavalry Regiment aus Vilseck teil sowie ein Team von Professor Jan Pirk, einem bekannten tschechischen Herzspezialisten und ehemaligen Läufer aus Prag. Die drei Wechselpunkte auf der rund 25 Kilometer langen Strecke waren in Železná, bei Hvozd zwischen Železná und Bělá sowie direkt in Bělá.

Bei der Siegerehrung in Hostouň erhielten die ersten drei Teams jeweils 30 Liter tschechisches Bier und eine Urkunde mit einem Gruppenfoto; die Frauen bekamen zudem Blumen. Jeder Teilnehmer durfte sich über einen Cowboy-Hut und ein Eslarner Rebhuhnzoigl mit einer Einladung zum Heimatfest freuen.

Nach einer Laufzeit von einer Stunde, 28 Minuten und 14 Sekunden kam das Team der Streitkräfte der Tschechischen Republik als Erstes ins Ziel. Lediglich 23 Sekunden später traf das Team der tschechischen Gemeinde Klenci/Cerchov ein, gefolgt von den Läufern der Stadt Bělá nach einer Stunde, 30 Minuten und 25 Sekunden.

 
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