Angelsaison startet mit Anfischen

Eslarn
08.05.2019 - 09:41 Uhr

13 Mitglieder des Fischereivereins holen 24,16 Kilogramm Fische aus dem Atzmannsee.

Den Bestplatzierten beim Anfischen gratulierten Sportwart Michael Bauriedl und Vorsitzender Karl Roth (v.l.). Der 8-jährigen Michael Bäumler freute sich über den Preis seines Vaters Jürgen (4.v.l.).

Die beiden Erstplatzierten konnten mit 14,96 Kilogramm (kg) über die Hälfte des Gesamtgewichtes aller 13 Teilnehmer vorweisen. Nur wenige Mitglieder des Fischereivereins aus den Landkreisen Neustadt/WN und Schwandorf versammelten sich zum Anfischen rund um den Atzmannsee. Bestens vorgesorgt gegen das kalte Maiwetter hatten die Angler mit winterlicher Kleidung. Der alljährliche Wettbewerb dient der Gewässerpflege und vor allem der Regulierung des Fischbesatzes. Es kamen nur Fische in die Wertung, die nach den vereinsinternen Bestimmungen gefangen werden durften, wobei Stippen, Blinkern und Anfüttern wiederholt nicht erlaubt waren. Das Frühaufstehen zum Start um 6 Uhr und die Geduld während der fünf Stunden einen Fisch an den Haken zu bekommen, schien sich nicht für alle Teilnehmer gelohnt zu haben.

Im Anschluss folgte durch Sportwart Michael Bauriedl das Abwiegen der Fische und die Erstplatzierten durften unter den Sachpreisen auswählen. Den ersten Preis sicherte sich mit 8 kg gefangenen Fischen Alex Hoffmann, der dem kalten Wetter die Schuld für den geringen Fang gab. Im letzten Jahr hatte der leidenschaftliche Angler das absolute Rekordergebnis von über 48 kg auf der Waage und in diesem Jahr wurde Hoffmann mit dem geringsten Fangergebnis bester Angler. Den zweiten Preis erhielt Daniel Rosenmüller mit 6,96 kg und auf den dritten Platz folgte mit 4,9 kg Fabian Illing. Nicht nur mit den Dart- und Spickerpfeilen, sondern auch mit der Angel umzugehen versteht Martin Forster, der mit 2,86 kg sogar noch auf dem vierten Rang landete. Im Vorjahr hatte Jürgen Bäumler aus Gaisheim noch den zweiten Platz belegt, in diesem Jahr reichte es mit 1,34 kg nur für den 5. Rang. Für den 8-jährigen Sohn Michael, der seit 3 Jahren zum Kreis der Eslarner Fischer gehört, spielte dies keine Rolle. Für den Nachwuchsangler war die Hauptsache, dass er für seinen Vater noch einen Preis aussuchen durfte.

Ein Dank an alle Teilnehmer und besonders an die drei Jungfischer kam vom Vorsitzenden Karl Roth. Enttäuscht war er über die mangelnde Beteiligung. "Da müssen wir uns schon die Frage stellen, ob wir die Wettbewerbe wie An- und Königsfischen weiterhin anbieten sollen oder nicht." Das Thema will Roth in der nächsten Vorstandsitzung zur Diskussion stellen. Von einer überschaubaren Gruppe sprach auch Bürgermeister Reiner Gäbl. Dem Fischereiverein dankte er für die Bemühungen um eine intakte Natur und einen geregelten Fischbesatz in den Gewässern. Um die Algenbildung in Grenzen zu halten, sei auch im Atzmannsee ein vernünftiger Fischbesatz sehr wichtig. Den Mitgliedern des Fischereivereins wünschte Gäbl eine gute Angelsaison. Abschließend wurde ans Fischerfest am 2. Juni ab 11.30 Uhr an der Freizeitanlage "Atzmannsee" und ans Königsfischen am 30. Juni ab 6 Uhr am Mathesenweiher erinnert.

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