Gesang, Gedichte, Geschichten, Geschenke. Die örtliche Arbeiterwohlfahrt (AWO) hat für Tagespflegegäste, Familienangehörigen und Mitglieder in der Tagespflegeeinrichtung eine Adventsfeier organisiert. Dazu gab Kaffee, Tee, Punsch und allerlei Backwaren. Besonders beliebt waren die von den Tagesgästen selbst gebackenen Plätzchen und Stollen, denn sie weckten Erinnerungen an Omas Weihnachtsbäckerei.
Maria Fuchs, Leiterin der AWO-Tagespflege, und Seniorenheim-Leiterin Monika Maier freuten sich über rund 60 Gäste. Maier blickte zurück auf zahlreiche Ausflüge, Veranstaltungen und gemütliche Treffen. Außerdem dankte sie Elisabeth Günther mit einem Geschenk für ihre mehr als einjährige ehrenamtliche Mitarbeit sowie den beiden Geistlichen für die regelmäßigen Messfeiern.
Bürgermeister Reiner Gäbl lobte die fertiggestellte Parkanlage und die Grünanlage als Begegnungsstätte für Ältere und Jüngere. Zur Überraschung aller gratulierte Pfarrer Erwin Bauer mit Pfarrvikar Bivin dem Wohlfahrtsverband der AWO zum 100. Geburtstag und stimmte ein Geburtstagsständchen an. Der 1919 entstandene Wohlfahrtsverband ist einer der ältesten in Deutschland. Der Ortsverein wurde 54 Jahre später am 10. März 1973 von über 40 Personen um Gründervorsitzenden Georg Würfl im damaligen Grenzlandhotel aus der Taufe gehoben.
Dann wurde es musikalisch. Josef Maier sorgte mit seinem Akkordeon und mit nachdenklichen und besinnlichen Vorträgen, auch in Mundart, für beste Unterhaltung bei Pflegepersonal und AWO-Mitgliedern. Viele Anwesende freuten sich, bei der Adventsfeier dem Alltag für einen Moment entfliehen zu können. Und dann kamen auch noch der Weihnachtsmann (Daniel Biermeier) und Knecht Ruprecht (Thomas Reindl). Sie verteilten Geschenke sowie lobende Worte ans AWO-Team. Grund zur Freude hatte auch der Weihnachtsmann höchst persönlich, als er seine Oma "Frieda" im Publikum erblickte. Danach gab es in Essigsud gegarte saure Würstchen mit Kraut nach Oberpfälzer Art.
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