Seit Ende des 11. Jahrhunderts gibt es die Tradition, sich am Aschermittwoch in Gottesdiensten ein Aschenkreuz auf die Stirn zeichnen zu lassen. Gleich zu Beginn des Gottesdienstes segneten Pfarrer Erwin Bauer und Pfarrvikar Bivin die Asche mit Weihwasser. Bei der Segnung wiesen die Priester jeden darauf hin, dass er aus Staub ist und dahin zurückkehren werde.
Die Aschenweihe und der Empfang des Aschenkreuzes gehören zu den heilswirksamen Zeichen, den Sakramentalien. Es steht für den Beginn der Bußzeit und zugleich für die Hoffnung der Christen auf Auferstehung. Asche ist in christlicher Tradition also einerseits ein Zeichen für Vergänglichkeit und Buße, andererseits aber Symbol für einen neuen Anfang.
Der Aschermittwoch ist neben dem Karfreitag der einzige Tag, der in der katholischen Kirche als strenger Fastentag gilt. Das Kirchenrecht schreibt Abstinenz und Fasten vor und mit dem Aschermittwoch beginnt in der katholischen Kirche auch die 40-tägige Fastenzeit bis Ostern.
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