Das Geschenk, dass die AWO Eslarn Fritz Möstl zum 70. Geburtstag und 50. Jahrestag als Ortsvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (AWO) überreichen wollte, ließ sich nicht einfach so tragen. Mit einer Sackkarre wurde das Präsent zur offiziellen Feier herangefahren. Möstl bekam einen Gedenkstein für sein Lebenswerk. Die stellvertretende AWO-Vorsitzende Anneliese Hierold sprach "von einem Fels in der Brandung".
Beim doppelten Jubelfest wurde das AWO-Team von Ehefrau Ulrike Möstl, den Söhnen Mischa, Max und Tochter Maria kräftig unterstützt. "Im Alter von 20 Jahren hast du als junger Mann die AWO mit einer Pflegekraft übernommen und mit Weitsicht zu einem Unternehmen mit rund 80 Mitarbeitern, vielen Patienten und Tagesgästen gemacht", stellte Hierold fest.
2018 entstand in Eslarn das AWO-Gebäude mit Tagespfleg, Küche und Büros. "Es wurde eine Begegnungstätte, ein offenes Haus für Jung und Alt geschaffen", blickte Hierold zurück. "Der Gedenkstein soll auch die kommenden Generationen an dein Lebenswerk erinnern", sagte Hierold zu Möstl.
Dieser gab den Dank gerne zurück. "Ich möchte mich bei den Beschäftigten um Pflegedienstleiterin Nicole Frischholz für die stets gute Stimmung und Unterstützung bedanken", sagte er. Im Namen des AWO-Bezirksverbandes Niederbayern/Oberpfalz in Regensburg dankte Bezirksvorsitzender Bernhard Feuerecker für das 50-jährige Engagement im Ehrenamt. "Ich hoffe, dass du mit deinem Team noch lange engagiert weitermachen wirst."
Die Grüße des SPD-Landesvorsitzenden und Fraktionsvorsitzenden im Landtag übermittelte Armin Nentwig als ehemaliger Abgeordneterkollege im Bayerischen Landtag (1986 bis 2002). Mit einem Schmunzeln wies der frühere Landrat von Amberg-Sulzbach auf den Gedenkstein hin. "Einen Stein bekommt man normalerweise, wenn man nicht mehr ist, Fritz bekommt einen bereits zu Lebzeiten. Respekt für dein Lebenswerk."
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