Die Leiterin Monika Maier vom Seniorenclub und das Team von der Tagespflegestätte der Arbeiterwohlfahrt (AWO) hatten sich für den Seniorenfasching mit einem humorvollen Programm bestens auf den Besuch der Senioren und Gäste vorbereitet. Beste musikalische Stimmung im voll besetzten Aufenthaltsraum bot mit einem vielfältigen Repertoire der Alleinunterhalter Helmut Moll mit seiner "Quetschen". Nach dem Motto "es darf getanzt, geschunkelt und mitgesungen werden" bot der Musiker beliebte Faschingshits und erinnerte mit Songs aus den vergangenen Jahrzehnten an frühere Zeiten.
Der leidenschaftliche Hobbymusiker animierte das Faschingsvolk zum Tanzen und lud mit Stimmungsliedern zum Schunkeln und Mitsingen ein. Im Mittelpunkt stand vor allem die Gemütlichkeit und der Humor, der mit dargebotenen Sketchen garantiert war. Kräftigen Applaus ernteten bei der Aufführung "In der Apotheke" Diana Radlböck als Apothekerin, Monika Maier als Angestellte und Margit Grötsch als Kundin. Die Frau schämte sich, direkt über ihren Durchfall zu reden und beschrieb ihr unangenehmes Problem kurz mit "mich plagt der Brt". Der Apotheker wies auf mögliche Verschlechterung der Krankheit hin, bezeichnete die Fortschreitung in der Sprache der Kundin mit "Ratatata" und verschrieb ein Mittel.
Im Anschluss folgte ein Zwiegespräch eines Ehepaars (Diana Radlböck und Margit Grötsch). Der Gatte wollte von der Ehefrau eine klare Ansage, ob er beim Spaziergehen ohne oder mit Schirm oder Stock gehen sollte. Da die Ehefrau sich momentan in einen spannenden Bericht in der Zeitung "Der Neue Tag" vertiefte und zum zwanzigsten Mal egal ob bei Schirm oder Stock immer wieder "Na nimmen halt mit", erwiderte und keine klare Entscheidung treffen wollte, machte sich der Mann frustriert ohne Stock und Schirm auf den Weg.
Eine bühnenreife Aufführung war nicht zuletzt der Sketch "beim Doktor" mit Rita Schwarz und Anita Zeug von der AWO Waidhaus. Frau Becherovka klagte beim Arzt über Schmerzen am ganzen Körper, worauf ein Thromboserisiko diagnostiziert und eine dringende Operationen angeraten wurde. Zu Hause wies die Frau ihren geschockten Ehemann auf die zwingend notwendige Operation ihres Traumbusens hin. Die humorvoll inszenierten Darstellungen bereiteten den zahlreichen Gästen mächtig Spaß.
Im Verlauf der Veranstaltung konnte Seniorenleiterin Monika Maier den AWO-Vorsitzenden Fritz Möstl und Bürgermeister Reiner Gäbl willkommen heißen. Ein rühriges AWO-Team versorgte die Gäste beim Seniorenfasching mit leckeren Kuchen, Kaffee und Getränken.
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