Eslarn
26.09.2023 - 10:24 Uhr

AWO-Ortsverband Eslarn lässt zum 50. Jubiläum seine Mitglieder hochleben

Die Arbeiterwohlfahrt feierte das 50-jährige Gründungsjubiläum mit einem Tag der offenen Tür und mit Ehrungen. Eine große Anzahl von Besuchern belegten die vielen Sitzplätze rund um die AWO-Tagesstätte. Die 35 Helferinnen und Helfer der AWO hatten beim Bedienen und der Ausgabe der Speisen und Getränke alle Hände voll zu tun. Sogar Nachschub aus dem Gasthaus "Böhmerwald" war erforderlich. Währenddessen bot der Elternbeirat der Schule den zahlreichen Kindern und Jugendlichen auf der Spielstraße vielfältige Unterhaltung und die Musiker der Anton-Bruckner-Musikschule sowie die "Blech5ünf" sorgten für musikalische Kurzweil. Gemeinsam mit Musikschülern glänzte Solosängerin Anna-Lena Klug.

Stets belagert war auf der Spielstraße das übergroße "Mensch ärgere dich nicht", mit dem sich nach dem Fest vor allem die spielbegeisterten AWO-Tagesgäste im Freien beschäftigten werden.

"Ich möchte allen helfenden Händen für die Unterstützung und allen Besuchern für ihre Anwesenheit danken", so AWO-Vorsitzender Möstl. Ein besonderer Dank ging an den Landtagsabgeordneten Stephan Oetzinger, an die drei Bürgermeister Reiner Gäbl, Thomas Kleber und Bernd Reil und den Marktrat. Gäbl nannte die AWO-Tagesstätte mitten im Ort ein Kleinod und überreichte an Möstl einen Bildband, ein Geldkuvert und eine Silbermünze des Markes Eslarn.

Der Höhepunkt waren Ehrungen langjähriger Mitglieder, für die Tagespflege-Leiterin Eva Kleber extra Urkunden mit Wachssiegel entworfen hatte. Einen AWO-Anstecker erhielten für 20 Jahre Diana Radlböck, für 21 Jahre Anna Brenner, Hilde Roth, Hans Bauer, für 22 Jahre Edeltraud Gäbl, Karl Grötsch, für 23 Jahre Maria Schmid, Zenzi Bauer, Helga Möstl, Bürgermeister Reiner Gäbl, Monika Maier, Gerlinde Liegl und für 27 Jahre Siegfried Wild, Georg Zierer senior und Georg Zierer junior.

Ein besonderer Dank für 43 Jahre ging an Günther Hierold und für 45 Jahre an Rosemarie Lang und Josefa Popp. Kurios waren die 53 Mitgliederjahre von Walter Goldberg, der nach drei Jahren Mitgliedschaft in Waidhaus und dem Umzug nach Eslarn nun weitere 50 Jahren bei der AWO Eslarn ist.

Zum Schluss wurde Vorsitzender Fritz Möstl von Stellvertreterin Anneliese Hierold im Namen der AWO-Vorstandschaft und der Belegschaft der Tagespflege, ambulanten Pflege und "Pflege daheim" mit einer Ehrung überrascht. "Als junger Spund warst du vor 50 Jahren ein Gründungsmitglied und hast 49 Jahre als Vorsitzender die AWO mit Klugheit und Weitsicht zu einem Unternehmen geführt, das seinesgleichen sucht." Als Zeichen der Dankbarkeit übergab Hierold eine Urkunde, eine AWO-Torte und übernahm die Kosten für den Mast samt Fahne.

Ein schriftliches Komplement erhielt der AWO-Vorsitzende vom Personal und von den Omis: "Hab nie Angst vor dem Älterwerden, du kannst immer noch viel Unsinn machen, nur langsamer." Nicht genannt werden wollte eine Seniorin, die eine Lavalampe sponserte und anfügte: "Besser als hier bei der AWO geht es gar nicht, deshalb bin ich auch so fit und fühle mich sehr wohl."

 
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