Bayern-Chef enttäuscht über Kartenverkauf

An der Jahreshauptversammlung des FC-Bayern-Fanclubs nahmen 30 Mitglieder teil. Ein Höhepunkt des Vereinsjahrs war laut Vorsitzendem Markus Kleber der gut besuchte Preisschafkopf mit 75 Tischen im "Breiersaal". Bewährt habe sich auch die Abschlussfeier im Kommunbrauhaus und die Blechplattenparty in der Schulturnhalle, die jedoch mehr Besucher verdient gehabt hätte. Die neue Webpräsenz des Fanclubs müsse noch mit Bildern und Texten gefüllt werden. Zudem wies Kleber auf die Bestellaktion für Polohemden und auf das Tippspiel hin.

Dieses Jahr ist der Preisschafkopf am Sonntag, 21. April, im Bauriedlsaal und am Samstag, 18. Mai, ist die musikalische Abschlussfeier im Kommunbrauhaus. Die Feier zum Saisonabschluss der Bundesliga beginnt erstmals gegen Mittag. Die Bayernfans stellen eine Hüpfburg bereit und übertragen das letzte Bundesligaspiel. Die Blechplattenparty ist am 12. Oktober in der Turnhalle und die Weihnachtsfeier am 21. Dezember im Sportheim. Die Veranstaltungen, Fahrten und Vorhaben, insgesamt 64 Tagesordnungspunkte, wurden laut Schriftführerin Stefanie Singer in zehn Sitzungen besprochen.

Nach dreizehn Austritten, einem Sterbefall und vier Neuaufnahmen ging die Mitgliederzahl auf 432 Bayernfans zurück. Ältester der 113 weiblichen und 319 männlichen Fans ist der 81-jährige Hans Gäbl, jüngster der einjährige Leopold Stark. Ein Dank an alle Spender und Gönner kam von Kassier Albert Zinkl. "Ohne die vielen Geld- und Sachspender könnte der Preisschafkopf nicht in der Form angeboten werden." Enttäuscht zeigte sich der seit acht Jahren amtierende Bayern-Chef über den Kartenverkauf: "Wir haben nach mehrmaligen Bemühungen endlich Karten für das Spiel gegen Düsseldorf bekommen, und dann zeigten nur 16 Mitglieder an den Karten Interesse." Die Reste gingn an andere Vereine. Das sei früher schon anders gewesen, erinnerte Kassenprüfer Karl Eckl: "Da wurden uns die Karten regelrecht aus der Hand gerissen."