Ein Großaufgebot von Einsatzkräften war in der Nacht auf Sonntag bei einem Brand in einem Mehrfamilienwohnhaus in der Heubachgasse gefordert. 157 Feuerwehrkräfte, Rotkreuzhelfer und Polizeibeamte waren vor Ort.
Exakt um 23.05 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle in Weiden die Meldung ein, dass in Eslarn ein Haus brennt und die Flammen von der überbauten Dachterrasse auf den Dachstuhl überzugreifen drohen.
Die im Gebäude lebende Familie hatte das Feuer selbst bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Als die Rettungskräfte eintrafen, stand die Dachterrasse bereits lichterloh in Flammen. Diese griffen schon auf die Dachkonstruktion über. Das beherzte Eingreifen der Feuerwehrleute verhinderte jedoch ein Ausbreiten des Brandherdes auf die umliegenden Gebäude.
Ein Hausbewohner wurde beim Versuch, das Feuer bis zum Eintreffen der Rettungskräfte unter Kontrolle zu halten, durch eine zerspringende Glasscheibe an der Hand leicht verletzt. Die vier weiteren Bewohner des Hauses konnten unverletzt das Gebäude verlassen und fanden zunächst bei Angehörigen Unterkunft. Das Feuer zerstörte die Dachterrasse des Hauses komplett. Teile der Dachkonstruktion wurden ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Ein ausbreiten der Flammen in die Wohnräume konnte verhindert werden. Die Brandursache ist laut Polizeiangaben noch völlig unklar.
Im Einsatz befanden sich die Feuerwehren Eslarn, Schönsee, Burkhardsrieth, Heumaden, Lohma, Moosbach, Pfrentsch, Tröbes, Dietersdorf und Weiding. Außerdem eilten Kreisbrandrat Marco Saller mit Kreisbrandinspektor Martin Weig sowie die Kreisbrandmeister Thomas Kleber, Matthias Schmidt und Christian Demleitner an den Brandherd, ebenso die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEl).
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