Anlässlich seines 60. Geburtstages hatte der Bürgermeister anstelle von persönlichen Geschenken um Spenden für einen gemeinnützigen Zweck gebeten. Die stattliche Summe von 2125 Euro stand auf dem Scheck. „Bei den HvO ist das Geld bestens angelegt, alle Bürger in jedem Lebensalter können im Notfall auf eine schnelle und kompetente Hilfe angewiesen sein“, so Gäbl.
Eingangs erinnerte der Rathauschef an Manfred Bäumler, den Gründer und Motor der HvO-Gruppe in Eslarn, der sein ganzes Leben in den Dienst der ersten Hilfe gestellt hat und leider viel zu früh verstorben sei. Alles Kapital helfe aber nichts, wenn es die uneigennützigen Helfer nicht gäbe, die ihre Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Bürgermeister eine gemeinsame Initiative der Feuerwehren Eslarn und Moosbach unterstützt, bei der 12 Teilnehmer die Sanitätsausbildung absolvierten. Aus dieser Qualifizierung heraus ist es gelungen, die Zahl der aktiven Helfer in Eslarn auf sieben Personen zu erhöhen.
Galitzdörfer ging auf das organisatorische Umfeld der HvO unter dem Dach des BRK ein. Die schnelle Hilfe sei gerade im ländlichen Raum unverzichtbar. Leider sei die Finanzierung dieser segensreichen Einrichtung nicht gesetzlich geregelt, so dass man ausschließlich auf Spenden angewiesen sei. Der Kaufpreis für die geplante Ersatzanschaffung eines Einsatzfahrzeuges müsse ausschließlich durch das Team vor Ort sichergestellt sein. Alle weiteren Kosten für Versicherung, Treibstoff oder medizinische Ausrüstung würden vom BRK-Kreisverband übernommen. Aber auch diese Kosten müssten aus dem Spendenaufkommen des Kreisverbandes bezahlt werden. Deshalb appellierte er an die Bevölkerung, Fördermitglied im BRK-Kreisverband zu werden.
Stefan Hammerl berichtete, dass bisher etwa 14.000 Euro für das Fahrzeug angespart werden konnten. In einem Schreiben an die Geschäftswelt in Eslarn soll um weitere Spenden gebeten werden. Galitzdörfer und Gäbl erklärten sich spontan bereit, den Spendenaufruf mit ihren Unterschriften zu unterstützen. Der stellvertretende Kommandant der Feuerwehr Eslarn, Georg Rauch, gab unter Zustimmung aller Teilnehmer das Ziel aus: „Zum Heimatfest wollen wir unser neues Einsatzfahrzeug präsentieren“.
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