Eslarn
16.10.2019 - 15:11 Uhr

CSU Eslarn will einen Wechsel

"Eslarn wechselt": Mit diesem Motto, geeint und gestärkt hinter einem Kandidatenteam, will der CSU-Ortsverband und die Junge Union den Bürgermeister stellen und zwei zusätzlichen Sitze im Marktrat dazu gewinnen

Sie sind alle Kandidaten der CSU, für das Amtes des Landrates, das Bürgermeisteramt und den Marktrat: Landrat Andreas Meier (Zweiter von rechts), Bürgermeisterkandidaten Thomas Kleber (erste Reihe, Mitte) und CSU-Ortsvorsitzender Wolfgang Voit (links daneben). Bild: gz
Sie sind alle Kandidaten der CSU, für das Amtes des Landrates, das Bürgermeisteramt und den Marktrat: Landrat Andreas Meier (Zweiter von rechts), Bürgermeisterkandidaten Thomas Kleber (erste Reihe, Mitte) und CSU-Ortsvorsitzender Wolfgang Voit (links daneben).

Die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes und der Jungen Union stimmten in der Nominierungsversammlung einstimmig der Kandidatenliste für die Marktratswahlen 2020 zu und stellten sich einhellig hinter ihren Bürgermeisterkandidaten Thomas Kleber. "Wir wollen Eslarn weiter in die Zukunft führen und uns für unsere Marktgemeinde mit voller Kraft einsetzen", sagte Kleber zum ausgegebenen Motto "Eslarn wechselt".

Dass zahlreiche Mitglieder von CSU und JU bei der Nominierungsversammlung im Gasthof "Alisn" anwesend waren, wertete Ortsvorsitzender Wolfgang Voit als starkes Interesse für einen politischen Wechsel in Eslarn. Durch die generationsübergreifende Mischung sei die CSU gut aufgestellt und stelle sich gemeinsam mit der JU hinter ihren Bürgermeister- und Landratskandidaten. Auf jedem dritten Platz solle ein JU-Mitglied stehen.

Ziel: Zwei Sitze mehr

Kleber wurde einstimmig als Bürgermeisterkandidat der Eslarner CSU nominiert. Der Landwirt und Unternehmer ist 38 Jahre, hat mit Nicola, geborene Füssl, drei Kinder und seit 2005 einen landwirtschaftlichen und gewerblichen Dienstleistungsbetrieb mit drei Mitarbeitern und fünf 450-Euro-Kräften. Reichliche Erfahrung in der Gemeindepolitik sammelte er als Marktgemeinderatsmitglied von 2008 bis 2014 und zwei Jahre als Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses. "In den letzten Jahren wurde viel versprochen und die Entscheidungen an den Bürgern vorbei getroffen. Zudem fehlte es an den Erläuterungen der einzelnen Maßnahmen", kritisierte er.

Das Ziel der CSU in Eslarn müsse sein, zwei Sitze mehr im Marktrat und den Bürgermeister zu stellen. "Wir müssen die Wähler davon überzeugen, dass es Zeit für einen Wechsel ist." Vor allem wolle die CSU die Politik aus dem Hinterzimmer holen und für die Transparenz, Bürgerinformation und Bürgerbeteiligung eintreten.

Neben den Marktratskandidaten wurden auch die Kreistagskandidaten Stefan Rupprecht und Michael Kleber für die Liste der JU und Thomas Kleber und Robert Brenner für die CSU-Liste vorgestellt.

Politiker angefeindet

In seinen Grußwort stellte der Landrat fest, dass es nicht mehr so leicht sei, reichlich Kandidaten zu finden. In Bayern treten viele Bürgermeister, Markt- und Kreisräte nicht mehr an. Ein Grund sind die immer mehr um sich greifenden Anfeindungen, insbesondere im sozialen Netzwerk.

Im Landkreis will Meier die Digitalisierung und die flächendeckende Glasfaserversorgung vorantreiben, öffentliche Schulen mit W-Lan vernetzen und die bürokratischen Hürden durch die Online-Verwaltung abbauen. Dazu gehöre unter anderen auch die Installierung von Taxilinien im Landkreis, wobei es in einem Flächenlandkreis ohne das eigene Auto nicht gehe, Um den Landkreis zukunftsfähiger aufzustellen, sei zudem die Verbindung von 5G-Infrastruktur und eine Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum sehr wichtig.

Kandidaten der CSU:

Wolfgang Voit, Michael Kleber, Robert Brenner, Karl Grießl. Stefan Rupprecht, Claudia Balk, Marco Procher, Andreas Karl, Michael Reindl, Daniel Götz, Thomas Kleber, Florian Frischmann, Gregor Härtl, Katja Grosser, Stefan Hammerl, Manuela Treiber, Michael Reindl, Robert Hantzsch, Otto Wild, Jaqueline Kaiser, Josef Rupprecht, Christian Mösbauer, Johannes Wagner, Sebastian Schmid, Thomas Reindl, Agnes Härtl und Albin Kaiser, sowie die Nachrückerin Julia Brenner. (gz)

 
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