"Das Feuerwehrehrenabzeichen kann mit Stolz getragen werden und ist ein Zeichen, dass sich jemand für den Dienst am Nächsten einsetzt, sich selbst in Gefahr bringt und für Werte eintritt, die heute nicht immer selbstverständlich sind", sagte Landrat Andreas Meier beim Festakt im Rathaus. Mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen würdigte er die Treue zur Feuerwehr von Markus Lehner für 25 Jahre und von Kreisbrandmeister Thomas Kleber und Kommandant Josef Kleber für jeweils 40 Jahre und überreichte die Dankesurkunden des Freistaats Bayern, unterschrieben vom Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann. Dankesworte und Geschenke kamen von Bürgermeister Reiner Gäbl im Namen der Marktgemeinde, Kreisbrandrat Marco Saller im Namen der Kreisbrandinspektion und von Vorsitzendem Jürgen Bösl und Stellvertreter Christian Wild im Namen der Feuerwehr Eslarn. Nicht zuletzt gab es bunte Blumen für die Ehefrauen als Zeichen des Dankes und zum Verständnis für den Einsatz der Brandschützer. Im Namen der Marktgemeinde überreichte Gäbl an Lehner ein Gemeindewappen. Thomas und Josef Kleber erhielten ein Buch von Norbert Neugirg von der Altneihauser Feierwehrkapell'n.
Der ehrenamtliche Feuerwehrdienst erfordere laut Landrat Andreas Meier viel Zeit, Einsatz und Ausbildung. "Gerade die älteren Mitglieder können in den vergangenen Jahren den Wandel der Zeit vor allem in der Technik und die von Jahr zu Jahr ansteigende Belastung miterleben." Deshalb sei diese Ehrung laut Landrat mehr als verdient und ein kleines äußeres Zeichen von Dank und Respekt. Die Ehrung könne nur eine Anerkennung und keine Entschädigung sein, solle aber Jüngeren gleichzeitig Lust machen, in den Feuerwehrdienst hineinzuschnuppern. Wichtig sei auch die Weitergabe des Erfahrungsschatzes an die Jüngeren durch erfahrene und langjährige Feuerwehrangehörige. Gerade in der ländlichen Struktur des Landkreises könnten sich die Menschen über die Hilfe durch ehrenamtliche Helfer glücklich schätzen.
"Ich wünsche mir weiterhin dieses Engagement, bleibt dabei und kommt bei euren Einsätzen unverletzt nach Hause", sagte Meier.
Den Ehrenakt im Rathaus mit Landrat, Feuerwehrführung und den langjährigen Feuerwehrmännern mit Familien bezeichnete Bürgermeister Reiner Gäbl als besonderen Anlass und eine Wertschätzung für diesen nicht leichten Dienst. Das nächste Ziel für Gäbl ist ein neues Feuerwehrgerätehaus, das zusammen mit dem Ausbau der Kreisstraßen 2020 eingeplant werde. "Es gibt mehrere Überlegungen, von der Sanierung bis zu Abriss und Neubau." Der Festakt setzte sich nach einem Sektumtrunk im Rathaus mit der Einladung der Marktgemeinde zu einem gemütlichen Beisammensein im Gasthaus Wienerhof fort.













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