Eslarn
05.07.2022 - 10:35 Uhr

Eslarn empfängt mit Martin Rupprecht Sohn der Heimat zum 30-jährigen Priesterjubiläum

Pfarrer Martin Rupprecht feiert in Eslarn sein 30-jähriges Priesterjubiläum. Für die Festlichkeiten kehrt der Geistliche in seine Heimat zurück.

"Es ist mir eine besondere Ehre, Heimat und Familie zu haben, in die und zu der ich stets zurückkehren darf und nach 30 Jahren nicht vergessen werde", dankte Pfarrer Martin Rupprecht bei der Begrüßung zum Festgottesdienst in der Pfarrkirche "Mariä Himmelfahrt" in Eslarn. Die Eucharistiefeier fand zum Gedenken an Vater Franz, Taufpaten Georg, Onkel Franz Weig und für alle verstorbenen Priester aus Eslarn statt.

Die Singgruppe mit Organistin Martina Brenner umrahmte den Gottesdienst. In der Predigt erinnerte sich Pfarrer Rupprecht an sein Leben, den Tag der feierlichen Priesterweihe und an die unvergessene Primiz. Eigentlich werden laut dem Jubilar alle Menschen bei der Taufe sozusagen zum Priester gesalbt und so sei auch Mesnerin Agnes Härtl eine helfende Priesterin. "Jeder kann sich mit Gott auf ein Zwiegespräch einlassen und wird durch das christliche Leben, seine Familie, Freunde und den Alltag geprägt."

Einzigartig in "seinem" Eslarn sei, dass es neben einer Deutschland- und Bayernhymne auch eine Eslarner Hymne gebe. "Sei's im bunten Blütenschimmer...., Eslarn, schön bist du mir immer." Nach zwei gesungenen Strophen dankte der Priester allen für die Anwesenheit, den Fahnenabordnungen von Kolping und Frauenbund, den drei Bürgermeistern, den Gemeinderäten sowie den Pfarr- und Kirchenräten.

Im Namen der Gemeinde gratulierte Bürgermeister Reiner Gäbl mit einer Spende an die öffentliche Stiftung „Jugend fördern – Grenzen überspringen“. Bemerkenswert bezeichnet Gäbl die Tatsache, dass in der Wiener Pfarrei Menschen aus 110 verschiedenen Nationen leben. Gerne erinnerte sich das Gemeindeoberhaupt an die Kinder- und Jugendzeit mit dem vier Jahre jüngeren Martin und an die Spielwiese beim "Bahner". "Gott hat noch sehr viel mit dir vor und dafür wünsche ich dir viel Kraft und Gesundheit."

Gemeinsam mit Zweiten Bürgermeister Thomas Kleber überreichte Gäbl ein Bild mit der Ansicht von Eslarn und der Pfarrkirche. Die Singgruppe sang "Wer glaubt, ist nicht allein". Vor der Kirche bereiteten über 100 Anwesende ihrem "Martin" einen großen Empfang. Er durfte zu seinem Priesterjubiläum viele Hände schütteln. Die Schlossbergkapelle begrüßte den Geistlichen mit bayerischen Klängen. Mit dabei waren auch Musiker aus der Besetzung vor 30 Jahren bei der Primiz.

Die Vorschulkinder vom Kindergarten überreichten ein Erinnerungsbild und sangen in Begleitung der Erzieherinnen den Primizspruch "Mit meinem Gott überspring ich Mauern". Die Kinder wünschten dem Jubilar mit dem Lied "Der Friede sei mit dir" und rhythmischen Klatschen den Frieden auf Erden. Besondere Bewunderung fand vor der Kirche ein bemerkenswerter Blumenteppich, den nach Anleitung von Carmen Floss einige Mitglieder vom Frauenbund gelegt hatten.

In das beeindruckende Meisterwerk mit eingewebt wurde der Primizspruch. Anschließend führte die Schlossbergkapelle musikalisch die Fahnenabordnungen von Kolping und vom Frauenbund, die Großfamilie Rupprecht und die geladenen Gäste von der Pfarrkirche zum Zoiglwirt "Strehern".

Beim Zoiglwirt Grießl durfte Pfarrer Rupprecht zahlreiche Gratulationen, vielfältige Geld- und Sachgeschenke dankend entgegen nehmen und gemeinsam mit rund 100 Gästen bei einem Mittagessen und Nachmittagskaffee das 30. Priesterjubiläum kulinarisch und unterhaltsam ausklingen lassen. Bereits Ende Juli ist Pfarrer Martin Rupprecht wieder weltoffen und multikulturell in der Türkei unterwegs.

 
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