Mit einem herzlichen "Grüß Gott Herr Feuerwehrmann" begrüßten die Mädchen und Buben im katholischen Kindergarten "Sankt Elisabeth" die beiden langjährigen Feuerwehrmänner. Die Hauptaufgaben der Feuerwehr sind Retten, Bergen, Löschen und Schützen, erfuhren die Kinder. Daneben lernten die Kinder auch etwas über die vielfältige Ausrüstung und das richtige Verhalten beim Ausbruch eines Feuers. Anhand von Beispielen erfuhren die kleinen Zuhörer die Vor- und Nachteile von Feuer, das einerseits kontrolliert Wärme erzeugt, aber auch gefährlich werden kann. Mit einem Telefon wählte jedes Kind die Notrufnummer 112 und übte das richtige Absetzen eines Notrufs. An der anderen Leitung saßen Kommandant Josef Kleber und Zugführer Jürgen Merold. "Hallo, im Kindergarten in Eslarn brennt es." Die Kinder nannten wer anruft, wo es brennt, was brennt und beantworteten die Fragen der beiden Feuerwehrmänner an der anderen Leitung. Das Spiel machte den Kindern viel Spaß und sie waren mit vollem Eifer dabei.
Zugführer Merold erschien anschließend in voller Schutzkleidung. Das beeindruckte die Kinder. Zum Abschluss aktivierte er noch den internen Hausalarm, worauf die Kinder mit ihren Erzieherinnen vom Kindergarten und von der Kinderkrippe geschlossen und geordnet die Zimmer verließen. Die erfahrenen Feuerwehrmänner waren über den ordentlichen Auszug ohne Aufregung positiv überrascht. Die Mädchen und Buben verließen ruhig die Tagesstätte und marschierten mit ihren Erzieherinnen Hand-in-Hand zum Allwetterplatz. "Das habt ihr aber toll gelernt", meinten die Feuerwehrmänner.
Nachdem der fiktive Brand gelöscht und die Übung beendet war, ging es wieder zurück zum Kinderhort. "Wichtig beim Verlassen des Kindergartens ist die Kontrolle der Vollzähligkeit der Kinder", sagte Merold. Als Hausaufgabe gaben die Feuerwehrmänner den Kindern mit, zu Hause bei den Eltern nachzufragen, ob genügend Rauchmelder installiert sind. "Nach wie vor sterben die meisten Menschen bei Wohnhausbränden durch Rauchgasvergiftung", informierte der Zuführer und bezeichnete die kleinen Rauchmelder als wichtige Lebensretter. "Ich werde auch einmal Feuerwehrfrau und Feuerwehrmann", sagten viele der Kinder. Bis zum Eintritt in die Jungfeuerwehr vergehen aber noch einige Jahre, trösteten die Vertreter der Feuerwehr ihre künftigen Kollegen. Die Kinder und die Erzieherinnen um Kindergartenleiterin Ramona Zangl bedankten sich mit Applaus für die interessante Unterrichtsstunde.













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